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2011, 6. Dezember 2011
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Profis, 06.12.2011

"Müssen noch cleverer werden"

Co-Trainer Eddy Sözer sprach am Dienstag über den Trainingsauftakt vor dem Südschlager und die Fehler aus dem Köln-Spiel.

Das nasskalte Wetter sorgt bei den VfB-Profis für die eine oder andere verschnupfte Nase, weshalb Sven Ulreich, Mamadou Bah und Matthieu Delpierre zum Auftakt in die Trainingswoche für das Heimspiel gegen den FC Bayern München aufgrund von grippalen Infekten passen mussten. Spätestens am Donnerstag werden der Torhüter, der Innenverteidiger und der Mittelfeldspieler jedoch wieder im Mannschaftstraining zurückerwartet.

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Tamas Hajnal beim individuellen Training

Bis dahin soll auch Maza (muskuläre Probleme in der rechten Hüfte), der am Dienstag individuell mit Therapeut Gerhard Wörn trainierte, wieder im Kreis der Kollegen mitmischen. Auch Tamas Hajnal, der noch leichte muskuläre Probleme im rechten Oberschenkel hat, arbeitete heute mit Gerhard Wörn separat, soll aber bereits am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Wann Khalid Boulahrouz zurückkehrt, bleibt noch abzuwarten. Der Rechtsverteidiger hat eine Ansatzreizung im rechten Hüftbeuger und wurde am Vormittag behandelt. Ebenfalls erkältet bestritt Johan Audel ein leichtes Lauftraining, Marc Ziegler arbeitete am Nachmittag zusammen mit Konditions- und Rehatrainer Christos Papadopoulos an seinem Comeback.

"Torabschlüsse bildeten einen wichtigen Einstieg"

Dafür absolvierte Timo Gebhart nach überstandener Zerrung im Hüftbeuger wieder das volle Trainingspensum, das mit Life Kinetik begann, mit einem intensiven Programm von Christos Papadopoulos weiterging und mit Torschussübungen sowie Überzahlspielen aufhörte. "Die Torabschlüsse bildeten einen wichtigen Einstieg in die Trainingswoche. Dadurch erhoffen wir uns auch, dass die Spieler nach dem Köln-Spiel die Köpfe wieder frei kriegen", sagte Co-Trainer Eddy Sözer nach der Einheit.

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Harnik und Okazaki im Zweikampf

Das späte Gegentor von Lukas Podolski, das zum 2:2-Endstand gegen den FC führte, war nicht so leicht zu verarbeiten für die Spieler mit dem roten Brustring auf dem Trikot. "Das war eine gefühlte Niederlage. Wir haben zwei Punkte liegengelassen, da gibt es überhaupt nichts schönzureden", so Eddy Sözer.

"Ein gewisser Teilegoismus gehört dazu"

Die Fehler, die zu diesem unnötigen Punktverlust führten, lagen zum Großteil in der Vorwärtsbewegung, im Auslassen guter Konterchancen und in der mangelnden Abstimmung bei Tempogegenstößen, wie beispielsweise vor dem 2:2 in der 88. Minute. "Wir haben gegen Köln viele Kontersituationen nicht genutzt, weil wir unsere Überzahl nicht konsequent ausgespielt haben. Auch deshalb haben wir heute drei gegen zwei oder vier gegen drei im Training gespielt. Wir müssen in Überzahl ein Gespür dafür entwickeln, wann spiele ich ab, wann gehe ich ins Eins gegen Eins und wann schieße ich selber", so Sözer, der dabei vor allem an die Offensivspieler Cacau, Martin Harnik oder Shinji Okazaki dachte, der vor dem 2:2 aufs Tor schoss, anstatt die Situation auszuspielen und somit die Kölner zum Tempogegenstoß kamen. "Ein gewisser Teilegoismus gehört dazu, wir erwarten von unseren Spielern, dass sie geil auf Tore sind. Aber in manchen Situationen müssen wir noch cleverer werden und den besser postierten Mitspieler sehen", sagte Sözer.

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Cacau zieht ab, Kuzmanovic verteidigt

"Cacau geht kritisch mit sich und seiner Leistung um"

Am Dienstagvormittag funktionierte das bereits ganz gut, vor allem beim Team mit den orangenen Leibchen, zu denen auch Stürmer Cacau gehörte, der einige Tore zum ungefährdeten Sieg seiner Mannschaft gegen die Spieler im gelben Leibchen beisteuerte. "Cacau geht kritisch mit sich und seiner Leistung um, was ich sehr positiv finde. Er hat genügend Erfahrung, um sich richtig einzuschätzen", so Sözer über den deutschen Nationalspieler, der am kommenden Sonntag in der Mercedes-Benz Arena auf einige seiner Nationalmannschaftskollegen treffen wird, wenn der VfB den FC Bayern München zum Südschlager empfängt.

Etwas überraschend fiel die Einschätzung des Co-Trainers über das Spiel gegen den Rekordmeister aus: "Ich glaube nicht, dass sie gegen uns anrennen werden. Bayern agiert aus einer stabilen Defensive heraus, deshalb erwarte ich sie nicht so offensiv, wie es der Tabellenstand vielleicht vermuten ließe."