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2011, 13. November 2011
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News, 13.11.2011

"Im Vordergrund steht der Sport"

VfB-Präsident Gerd E. Mäuser sprach bei "Sport im Dritten" über verschiedene Themen.

Am Sonntagabend feierte Gerd E. Mäuser als Studiogast in der SWR-Sendung "Sport im Dritten" Premiere und stand Moderator Tom Bartels Rede und Antwort. Gleich zu Beginn des Gesprächs erklärte der VfB-Präsident, warum er in den ersten vier Monaten seiner Amtszeit eher selten in der Öffentlichkeit aufgetaucht war: "Ich muss meinen Namen nicht jeden Tag in der Zeitung lesen, beim VfB steht der Sport im Vordergrund und nicht der Präsident. Es reicht, wenn ich alle drei Monate in der Öffentlichkeit erscheine, das halte ich für eine gute Periode", so Gerd E. Mäuser, der anschließend von Tom Bartels auf viele Themen rund um den VfB angesprochen wurde.

www.vfb.de hat die wichtigsten Aussagen des Präsidenten zusammengefasst:

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Gerd E. Mäuser über das sogenannte "Transferqualitätssicherungssystem": "Es klingt etwas sperrig, ist aber nichts anderes als eine Art Checkliste für künftige Transfers. Sie beinhaltet Eigenschaften, die ein Spieler mitbringen muss, damit er unserer Philosophie entspricht. Es geht darum herauszufinden, ob ein Spieler zu uns passt oder nicht. Durch einen systematischen Prozess wollen wir die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass ein Transfer erfolgreich wird."

Gerd E. Mäuser über Fredi Bobic, dessen Vertrag 2012 ausläuft: "Fredi Bobic hat bei seinen Transfers im Sommer und auch schon im Winter sehr gute Arbeit geleistet. Wir haben über dieses Thema schon gesprochen und sind so verblieben, dass wir im Frühjahr konkret werden."

Gerd E. Mäuser über Bernd Leno, der bis zur Winterpause an Bayer Leverkusen ausgeliehen ist: "Bernd ist ein super Torwart, der aus der Region stammt und hier verwurzelt ist. Er kommt aus demselben Ort, in dem ich wohne und er hat mit meinen Söhnen schon auf dem Bolzplatz gekickt, ich kenne ihn also sehr gut. Er steht für die jungen Wilden des VfB. Wir müssen uns entscheiden, wie es mit ihm weitergeht. Die Tendenz geht im Moment dahin, dass wir ihn behalten. Es liegt ein Angebot der Leverkusener vor, das uns aber nicht schwindelig macht. Wenn er zurückkommt, haben wir ein positives Problem, da wir mit Sven Ulreich bereits einen super Torwart haben."

Gerd E. Mäuser über auslaufende Verträge und den Nachwuchs: "Jeder, der bereit ist, den Stuttgarter Weg mit uns zu gehen und sportlich in unser Konzept passt, der hat auch die Chance auf eine Vertragsverlängerung. Was unseren Nachwuchs betrifft, sind wir auf einem sehr guten Weg. Mit sieben Spielern haben wir Profiveträge abgeschlossen, und zwei von ihnen kamen bei den Lizenzspielern auch schon zum Einsatz. Sobald Bruno Labbadia der Meinung ist, dass die jungen Spieler soweit sind, werden sie auch ihre Einsatzzeiten bekommen."

Gerd E. Mäuser über die Jugendarbeit des VfB: "Wir haben untersucht, wie viele Spieler in der Bundesliga beim VfB ausgebildet wurden und kamen auf insgesamt sechs Prozent, womit wir in Deutschland auf Platz zwei liegen. Jetzt geht es darum zu schauen, wie wir im internationalen Vergleich dastehen, weshalb wir eine Vergleichsanalyse mit Vereinen wie dem FC Barcelona oder dem FC Arsenal London durchführen. Ich bin gespannt, was dabei herauskommt und was wir davon umsetzen können und wollen."