Württemberg-Derby
Wenn der VfB II am Samstag, 26. November, um 14 Uhr in der Scholz-Arena in Aalen auf den heimischen VfR trifft, dann hoffen die Gastgeber auf über 3.000 Zuschauer. Die Euphorie auf der Ostalb ist nachvollziehbar, denn als Tabellenfünfter hat die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl nur vier Punkte Rückstand auf Rang zwei und damit auf den direkten Aufstiegsplatz zur 2. Bundesliga.
"Ein ähnliches Niveau wie wir"
Zudem gelang den Aalenern am vergangenen Samstag bei Werder Bremen II mit 4:0 der höchste Saisonsieg. Doch auch der VfB II reist als Tabellendritter mit viel Selbstvertrauen zum Württemberg-Derby. "Wir haben mit dem Sieg gegen Osnabrück unser kleines Tal mit zwei Niederlagen in Folge überwunden und wollen auch am Samstag etwas Zählbares mitnehmen. Aalen ist sehr unbequem zu spielen, sie machen es dem Gegner schwer ein Tor zu erzielen. Sie haben ein ähnliches Niveau wie wir, auch gegen uns ist es nicht einfach zum Torerfolg zu kommen", so VfB II Trainer Jürgen Kramny angesichts der Parallelen zwischen dem VfR (18:16 Tore) und dem VfB II (19:17 Tore).
Sperre von Christoph Hemlein abgelaufen
Nachdem Christoph Hemlein gegen den VfL Osnabrück seine Gelb-Sperre abgesessen hat, kehrt der 20-Jährige wohl wieder in den Mannschaftskader zurück, sofern er nicht im Bundesligakader für das Spiel in Bremen steht. Mit Hemlein wäre der gemeinsam mit Alexander Aschauer mit vier Treffern Führende der internen Torjägerliste wieder an Bord. Bei den Aalenern gilt es besonders auf Sturmführer Robert Lechleiter aufzupassen, denn "er ist sehr erfahren und weiß, wo das Tor steht", so Jürgen Kramny über den mit sieben Treffern besten Aalener Torschützen.