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2011, 12. August 2011
Bundesliga, 12.08.2011
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"Schippe drauflegen"

Auch wenn der VfB nach dem 3:0-Auftaktieg gegen Schalke 04 gut in die Saison gestartet ist und den Fans in der neuen Mercedes-Benz Arena einen Festtag beschert hat, weiß Bruno Labbadia den Erfolg richtig einzuschätzen. "Wir nehmen die Euphorie aus dem Schalke-Spiel gerne mit, ordnen den Sieg aber auch realistisch ein. Die Saison hat gerade erst begonnen. Wir dürfen jetzt nicht glauben, dass schon alles gut ist. Es liegt noch ein großer Berg an Arbeit vor uns. Wir wussten vor dem ersten Spieltag, dass wir gut vorbereitet sind. In Gladbach werden wir aber mindestens die Leistung bringen müssen, wie gegen Schalke, nur dann können wir dort auch gewinnen", so der VfB-Cheftrainer.

"Generell bin ich optimistisch"

Ob ihm dabei die beiden Nationalspieler Shinji Okazaki und Martin Harnik helfen können, bleibt abzuwarten. Okazaki brachte einen Bluterguss im Oberschenkel nach einem Schlag auf den Selbigen mit vom Länderspiel Japan gegen Südkorea. Martin Harnik erlitt beim Freundschaftsspiel der Österreicher gegen die Slowakei eine schwere Schulterprellung. "Wir müssen sehen, wie sie heute trainieren können. Aber generell bin ich optimistisch, deshalb nehmen wir auch beide mit nach Mönchengladbach", so Bruno Labbadia, der sich jedoch noch nicht festlegen wollte, ob auch Timo Gebhart die Reise mit antritt. "Timo brennt auf seinen ersten Einsatz in der Bundesliga nach seiner langen Verletzungspause. Ihm fehlen aber noch etliche Trainingseinheiten mit der Mannschaft. Ob er dabei ist, hängt auch davon ab, ob andere dabei sein können oder nicht", sagte der Cheftrainer.

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12.08.2011

Die PK vor dem Spiel in Mönchengladbach

Am Tag vor dem zweiten Saison- und ersten Auswärtsspiel äußern sich Bruno Labbadia und Fredi Bobic zur aktuellen Lage.

Bereits in der Nähe von Mönchengladbach ist Maza, der am frühen Donnerstagmorgen vom Länderspiel Mexiko gegen die USA aus Philadelphia zurückkehrte und in Frankfurt von seinem Dolmetscher und von Therapeut Gerhard Wörn abgeholt wurde. "Sie bleiben in Düsseldorf, wo Maza mit Gerhard Wörn schon heute Morgen eine erste Trainingseinheit absolviert hat. Er kann dort tagsüber kurz schlafen und nachmittags noch eine leichte Einheit machen. Wir ersparen ihm somit zwei Flüge", erklärte Bruno Labbadia.

Prinzipiell freut sich der gebürtige Darmstädter über die zahlreichen Nationalspieler in seinem Kader, denn das zeige auch, dass viel Qualität in der Mannschaft stecke. "Aber unter der Woche nur mit sieben Feldspielern zu trainieren ist natürlich nicht optimal. Wir hatten insgesamt elf Spieler, die mit ihren Nationalspielern unterwegs waren. Alles wird globaler, wir haben einen Südamerikaner und einen Japaner im Kader, die weite Reisen auf sich nehmen müssen. Man muss gemeinsam an einer Lösung arbeiten, das ist im Sinne aller Beteiligten", so Bruno Labbadia.

"Überraschend, aber nicht unverdient"


Der Gegner am Samstag musste im Gegensatz zum VfB weniger Spieler abstellen. Von den sieben Akteuren, die unterwegs waren, gehört lediglich Igor de Camargo, der mit Belgien gegen Slowenien spielte, zur Stammformation. Marco Reus war zwar Teil des Kaders der DFB-Elf gegen Brasilien, kam aber nicht zum Einsatz. Gut informiert über die Borussen zeigte sich Bruno Labbadia bei der PK vor dem Top-Spiel am Samstagabend: "Ich habe sie live in München gesehen. Der Sieg gegen Bayern war überraschend, aber nicht unverdient. Gladbach spielt sehr geordnet und diszipliniert und tritt geschlossen auf. Nach dem dramatischen Nichtabstieg und dem Sieg in München herrscht nun eine große Euphorie in Mönchengladbach. Ich erwarte sie gegen uns einen Tick offensiver, als gegen München. Das wird ein hartes Stück Arbeit für uns."