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2011, 17. Juni 2011
Profis, 17.06.2011

Wieder in Stuttgart

Am Donnerstagabend kehrte Fredi Bobic mit vielen Eindrücken und Erkenntnissen aus Japan zurück. Und als erstes kam er in Stuttgart mit William Kvist zusammen.

Für den Jetlag hatte der Sportdirektor des VfB keine Zeit. Direkt nach seiner Rückkehr aus Japan, wo Fredi Bobic Spieler sichtete, die perspektivisch als Neuzugänge in Frage kommen könnten, traf er sich am Donnerstag mit William Kvist zum Abendessen. "Williams Wechsel zum VfB war ein strategischer Transfer für uns. Wir haben ihn über Monate hinweg intensiv beobachtet und wollten ihn unbedingt zum VfB holen", betont der Sportdirektor, ehe er von seiner Japanreise berichtete.

Familiärer Background und Augen-Blick

"Die besten Eindrücke von einem Spieler und von einer Liga sind immer die, die man sich selbst verschafft. Das habe ich früher so gehandhabt und werde dies auch weiterhin beibehalten", so Bobic, der vor kurzem auch schon in Argentinien weilte, um den dortigen Spielermarkt detailliert in Augenschein zu nehmen. Das vorrangige Ziel dieser Reisen sei es nicht, sofort Vertragsabschlüsse mit Spielern zu erzielen, sondern neue Kontakte herzustellen und bestehende Verbindungen weiter auszubauen, sagt der 39-Jährige.

"Natürlich suchen wir vor Ort auch das Gespräch mit interessanten Spielern und ihrem Umfeld. Der familiäre Backround eines Spielers ist ein wichtiges Kriterium, um festzustellen, ob jemand zum VfB passt. Außerdem erkennt man sofort, ob ein Spieler das nötige Feuer hat, wenn man ihm direkt in die Augen schaut. Bei Shinji Okazaki war dies beispielsweise damals der Fall. Wir mussten uns gar nicht großartig austauschen, ich habe einfach gespürt, dass er brennt", so  Fredi Bobic, der zudem betont, ein, zwei Kandidaten ausgemacht zu haben, die von nun an noch intensiver beobachtet werden sollen.

VfB II Akteure im Fokus


"Wir haben unser Scoutingsystem ausgebaut und werden uns in diesem Bereich weiter verbessern. Bei Transfers muss noch strategischer vorgegangen werden –  passende Spieler frühzeitig scouten und dann über längere Zeiträume fest im Visier behalten. Darauf kommt es an und  daran hat es früher manchmal gekrankt", betont Bobic und ergänzt: "Es geht derzeit allerdings nicht nur um Neuverpflichtungen oder mögliche Abgänge. Ich werde mir  jetzt auch ein genaues Bild von den ersten Trainingseinheiten des VfB II machen. Im Kader stehen dort 21 Jungs aus dem eigenen Nachwuchs. Das gefällt mir, denn das ist unsere Basis für die Zukunft."

An seinem ersten Tag zurück in Stuttgart sprach der Sportdirektor bei vfbtv unter anderem über die Reise nach Japan und die Verpflichtung von William Kvist:

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17.06.2011

Fredi Bobic nach seiner Rückkehr aus Japan

Der Sportdirektor spricht bei vfbtv über die Beoabachtungstour und den aktuellen Sachstand in der Transferperiode.