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2011, 18. Juli 2011
Vorbereitung, 18.07.2011

Zu Besuch in Längenfeld

Sportdirektor Fredi Bobic reiste in der Nacht von Sonntag auf Montag ins Trainingslager nach Österreich.

Etwas müde und geschafft aber auch erleichtert kam Fredi Bobic am Vormittag zum Trainingsplatz des SV Raika Längenfeld um den Profis bei der zweiten Einheit des Tages zuzuschauen. Nach dem Testspielsieg gegen den Gastgeber am Sonntagabend erklärte Cheftrainer Bruno Labbadia die Tage bis zum nächsten Test am Donnerstag gegen Sivasspor als Intensivtage mit drei Einheiten täglich. Davon konnte sich der Sportdirektor persönlich ein Bild machen, als er dabei zusah, wie die Spieler zunächst Steigerungsläufe über den gesamten Platz absolvierten und es anschließend beim Spiel auf ein enges Feld zur Sache ging. Während der Einheit nahm sich Fredi Bobic Zeit für ein Interview mit vfbtv und www.vfb.de.

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Hallo Fredi, nach dem langen Tag gestern mit der Mitgliederversammlung war die Fahrt hierher ins Trainingslager sicherlich anstrengend. Wie fühlst du dich?
Fredi Bobic: "Ich bin schon etwas müde aber auch froh, jetzt hier bei der Mannschaft zu sein, mit den Jungs den Tag zu verbringen und mit dem Trainer sprechen zu können. Das war schon ein denkwürdiger und aufreibender Tag gestern. Aber ich bin froh, dass letztendlich alle die Nerven behalten haben und jetzt weitermachen können. Es war teilweise turbulent, die Mitglieder haben ihre Meinung gesagt, waren kritisch und manchmal auch polemisch. Aber das gehört auch dazu, das akzeptieren wir."

Bevor die Mannschaft nach Österreich abgereist ist, wurde mit Maza noch ein Neuzugang für die Innenverteidigung verpflichtet. Wie wichtig war dieser Transfer für den VfB?
Fredi Bobic: "Mit Maza haben wir einen sehr erfahrenen und großen Abwehrspieler geholt, der schon viele Länderspiele für Mexiko absolviert hat und bei den letzten beiden Weltmeisterschaften Stammspieler war. Er wird uns sicherlich weiterhelfen, wir müssen aber auch Geduld mit ihm haben. Nach dem Gold Cup ist er direkt in den Urlaub geflogen und kam danach gleich zu uns. Serdar und Georg haben momentan sicher noch etwas Vorsprung, aber er hat auch in den Gesprächen betont, dass er den Konkurrenzkampf annehmen will und sich durchsetzen möchte."

Wie bewertest du die Vorbereitung bis jetzt und worauf kommt es deiner Meinung nach in den kommenden Tagen bis zum ersten Pflichtspiel noch an?
Fredi Bobic: "Die Mannschaft hat bis jetzt viel an den konditionellen Grundlagen gearbeitet. Jetzt gilt es, die spielerischen Grundlagen weiter zu verfeinern. Die Abläufe müssen noch greifen, da tun wir uns noch etwas schwer. Natürlich haben die Spieler auch müde Beine nach den intensiven Wochen, deshalb werden wir auch in der Woche vor dem DFB-Pokalspiel in Wiesbaden wieder ein normales Programm fahren. Ich telefoniere täglich ein bis zweimal mit Bruno, unser Austausch ist sehr eng. Jetzt schaue ich mir heute die Einheiten an und anschließend schalte ich ein paar Tage ab, wobei mein Handy immer an sein wird."

Eine letzte Frage noch zu den Neuzugängen. Was machen sie für einen Eindruck auf dich?
Fredi Bobic: "Ich denke, sie haben sich bisher sehr gut eingefügt. Willaim hat vielleicht noch etwas mit der hohen Intensität zu kämpfen, da er das so aus Dänemark nicht gewohnt ist. Aber man hat in den wenigen Wochen, in denen er bei uns ist, schon seine Qualitäten erkennen können. Ibo belebt mit seiner Schnelligkeit unser Flügelspiel und ist in der Offensive variabel einsetzbar. Julian ist nach seinem überstandenen Muskelbündelriss noch etwas hinterher, ist aber nah dran an der Mannschaft und hat sehr gute Fitnesswerte. Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Leistungsstand der Mannschaft."

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18.07.2011

Fredi Bobic im Trainingslager-Interview

Der Sportdirektor besucht das Team in Längenfeld und nahm sich Zeit für ein ausführliches Interview.