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2011, 20. Juli 2011
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Vorbereitung, 20.07.2011

Zwischenbilanz des Cheftrainers

Bruno Labbadia sprach im Rahmen eines Pressegesprächs über viele wichtige Themen.

Für Cheftrainer Bruno Labbadia ist es das zweite Trainingslager mit dem VfB. Jedoch sind die Voraussetzungen für den gebürtigen Darmstädter anders als im Winter, als er die Mannschaft für den Abstiegskampf fit machen musste. Die Saison 2011/12 liegt vor ihm und seiner Mannschaft, am Freitag, 29. Juli, steht mit dem DFB-Pokalspiel beim SV Wehen Wiesbaden das erste Pflichtspiel dieser Spielzeit an. Nach dem Mittagessen nahm sich Bruno Labbadia Zeit für ein ausführliches Gespräch mit Pressevertretern im Hotel Aqua Dom. www.vfb.de war auch dabei.

Bruno Labbadia über das Kapitänsamt: "Natürlich mache ich mir darüber Gedanken, wie ich die Kapitänsfrage lösen werde. Die Situation mit Matthieu Delpierre ist nicht einfach, da er noch mehrere Monate ausfällt. In der Regel handhabe ich das so, dass die Mannschaft einen Mannschaftsrat wählt, aus dem ich dann den Kapitän bestimme. Mal schauen, wie wir das in dieser Situation lösen. Aber ich werde in den nächsten Tagen zu einer Entscheidung kommen."

Bruno Labbadia über die Vorbereitung auf die anstehende Saison: "Die Anspannung ist groß. Wir fokussieren uns auf die tägliche Trainingsarbeit, denn in der Vorbereitung legt man den Grundstock für eine ordentliche Saison. Bisher bin ich sehr zufrieden mit der bisherigen Vorbereitung. Die Mannschaft füllt selbst harte und anstrengende Einheiten wie die gestrige mit Leben und hat Spaß daran. Bis jetzt haben wir das Optimum aus der Vorbereitung rausgeholt, aber es liegt auch noch sehr viel Arbeit vor uns."

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Bruno Labbadia über die bevorstehende Saison: "Es gibt einfach keine Garantie dafür, das man gute Ergebnisse erzielt und erfolgreich ist. Am Ende einer Saison gibt es immer einige Teams, die mit ihrer Platzierung unzufrieden sind. Für mich ist die Bundesliga die am meisten ausgeglichene Liga in Europa. Selbst der 18., 17. oder 16. Kann jederzeit den Tabellenführer schlagen. Wenn man beobachtet, wie sich die Mannschaften verstärkt haben, die für viele überraschend am Ende oben standen, kann man davon ausgehen, dass diese Vereine auch in der nächsten Saison wieder oben mitspielen können. Es wird in jedem Fall eine sehr spannende Spielzeit."

Bruno Labbadia über die Erwartungen an die eigene Mannschaft: "Wir sind uns im Verein alle einig, dass wir nach der vergangenen Saison mit Demut an die Aufgabe gehen sollten. Die schlechte Hinrunde kam nicht von ungefähr, wir müssen in fast allen Bereichen noch viel arbeiten. Vor allem dürfen wir nicht den Fehler machen, nach der relativ guten Rückrunde von unserem Weg abzukommen. Es darf keiner auch nur einen Millimeter nachlassen. Der Zusammenhalt im Verein und mit den Fans, der uns in der Rückrunde stark gemacht hat und mit dem wir die Klasse gehalten haben muss nach wie vor vorhanden sein. Wir müssen schauen, wer von den Spielern bereit ist, unseren Weg weiter mitzugehen, wer ist bereit, sich permanent zu verbessern und weiterzuentwickeln. Das ist ein Prozess, der noch lange andauert. Aber wenn jeder mitzieht wie in der Rückrunde wird es für jeden Gegner schwer, uns zu schlagen."

Bruno Labbadia über die Youngsters vom VfB II, die in der Vorbereitung bei den Lizenzspielern mittrainiert haben: "Wir konnten sehr gute Eindrücke sammeln und es ist schade, dass die vier Jungs, die mit uns in Längenfeld dabei waren, heute abreisen mussten. Aber jetzt zählt für sie erstmal die 3. Liga. Dort können sie sich auf hohem Niveau beweisen. Ich stehe in engem Austausch mit Jürgen Kramny und den Trainern der U19 und U17. Es wird immer wieder einen Spieler geben, der bei uns die Chance erhält, sich zu präsentieren. Aber bevor wir ganz junge Spieler bei uns fest einbauen können, brauchen wir eine stabile Mannschaft und Struktur."

Bruno Labbadia über das DFB-Pokalspiel beim SV Wehen Wiesbaden: "Ich habe Wiesbaden in der vergangenen Saison im GAZi-Stadion gegen unsere U23 gesehen. Das ist eine Mannschaft mit vielen ehemaligen Bundesligaspielern und mit einer hohen Qualität. Wir müssen uns auf ein schweres Spiel gefasst machen. Ich werde die Spieler einsetzen, die auf mich den fittesten und besten Eindruck machen. Auf Namen kann ich keine Rücksicht nehmen. Es kann aber auch gut sein, dass eine Woche später gegen Schalke andere Spieler zum Einsatz kommen werden."

Bruno Labbadia über das erste Spiel in der neuen Mercedes-Benz Arena: "Ich bin schon sehr gespannt auf die neue Arena und freue mich auf den Knaller gegen Schalke. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, aber wir wollen natürlich unbedingt gewinnen. Ein neues Stadion heißt aber nicht automatisch, dass man auch gleich all seine Heimspiele gewinnt. Wir brauchen die Unterstützung unserer Fans, nur so können wir die Mercedes-Benz Arena zu einer Festung machen. Auch für die Fans ist es ein Erlebnis, nach zwei Jahren auf einer Baustelle endlich in einem reinen Fußballstadion sitzen zu können. Wir werden heute geschlossen zum Fanfest hier in Längenfeld gehen. Die Nähe zu unseren Anhängern ist extrem wichtig, das wollen wir damit auch ein unterstreichen."