50 Jungen aus neun teilnehmenden Einzelprojekten aus ganz Baden-Württemberg wurden aus diesem Grund eingeladen, unter der Leitung von Günther Schäfer und seinem Trainerteam sowohl ihre fußballerische Fähigkeiten als auch ihre Lesefertigkeit zu trainieren. Begleitet wurden sie dabei von einem Kamerateam von RegioTV, welches eifrig die Fortschritte der kleinen Kicker dokumentierte.

Spannende Gruppenprojekte

Zunächst standen Stations-Trainingseinheiten auf dem Programm, bei denen die Teilnehmer auf Lesekarten den Übungsaufbau und -ablauf kennenlernten, bevor sie die Übung in der Praxis ausführten. Die Schwerpunkte waren hierbei Technik, Torschuss, Pass- und Spielformen, Koordination sowie Kick- und Leseübungen. Eine kurze Verschnaufpause nutzten die Jungs, um ihre jeweilige Gruppe und ihr kicken & lesen-Projekt vorzustellen. Dabei kamen viele interessante Leseanregungen zum Vorschein. So besuchte beispielsweise eine Gruppe die Druckerei und Redaktion einer Tageszeitung, eine andere wagte sich sogar erfolgreich an die Lektüre eines englischsprachigen Fußballbuches.

Leseeinheit am Nachmittag

Nachdem die Teilnehmer vormittags zeigen konnten, was sie mit dem Ball draufhaben, konnten Sie dann nach der Mittagspause ihre Schreib- und Lesefertigkeiten unter Beweis stellen. Dabei wurden sie zunächst von Serdar Tasci per Videobotschaft begrüßt. Zu einem Videointerview mit dem VfB-Verteidiger bekamen die 9 bis 14-Jährigen verschiedene Lese- und Schreibaufgaben gestellt, die sie mit großem Spaß und Eifer lösten. Auch die beiden Schirmherren der gemeinsamen Bildungsinitiative, VfB-Präsident Erwin Staudt und der Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung, Christoph Dahl, ließen es sich nicht nehmen, bei dieser besonderen Leseeinheit vorbeizuschauen und zusammen mit den lesenden Nachwuchskickern die Schulbank zu drücken.

Zum Abschluss konnten die kicken & lesen-Jungs bei einem Turnier zeigen, was sie an den beiden Tagen fußballerisch dazugelernt hatten. Nach der Urkundenverleihung und der Verabschiedung machten sich die Jungen zusammen mit ihren Betreuern zwar erschöpft aber mit einem Lächeln im Gesicht auf die Heimreise.