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2011, 22. April 2011
Bundesliga, 22.04.2011

"Die Power mitnehmen"

Der VfB und Cheftrainer Bruno Labbadia wollen nach dem Erfolg in Köln am Samstag gegen den Hamburger SV den nächsten Schritt machen.

In der restlos ausverkauften Mercedes-Benz Arena bestreitet der VfB am Karsamstag sein Heimspiel am 31. und viertletzten Bundesligaspieltag. Zu Gast ist um 15.30 Uhr der Hamburger SV. Einen Tag vor der Partie gab sich Trainer Bruno Labbadia auf der Pressekonferenz optimistisch, dem Erfolg in Köln ein weiteres positives Resultat folgen zu lassen.

"Der Erfolg gegen Köln hat uns ein gutes Gefühl gegeben, diesen Schwung wollen wir mitnehmen.  Im Training diese Woche war eine gewisse Freude zu spüren, dennoch haben wir sehr konzentriert gearbeitet", so Bruno Labbadia. Trotz des kleinen Polsters auf einen Nichtabstiegsplatz warnt der VfB-Trainer: "Wir sollten uns davon nicht verleiten lassen, sondern immer schauen, wo wir herkommen. Nach dem Sieg in Köln ist die Situation schöner. Aber es wäre falsch, sich nun darauf auszuruhen. Wir sehen die Ausgangssituation als Motivation und wollen die Power mitnehmen, um gegen den HSV nochmals einen Schritt zu machen."

Cacau beginnt

Nach überstandener Gelbsperre kehrt Pavel Pogrebnyak zurück in den Kader. Der russische Angreifer wird allerdings vorerst auf der Ersatzbank Platz nehmen. "Cacau hat gegen Köln eine sehr ordentliche Leistung gezeigt und diese Woche gut trainiert, deshalb wird er spielen. Ich freue mich jedoch, gute Spieler in der Hinterhand zu haben und so entsprechend reagieren zu können", erklärte Bruno Labbadia. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Shinji Okazaki. Den 25-Jährigen plagen noch muskuläre Probleme, sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig.

Am heutigen Nachmittag reist der Hamburger SV in die schwäbische Landeshauptstadt. HSV-Trainer Michael Oenning wird ebenso erst nach dem Abschlusstraining entscheiden, ob die angeschlagenen Marcell Jansen (Zerrung im Hüftbeuger), Joris Mathijsen (Probleme mit dem Sprunggelenk) und Jonathan Pitroipa (muskuläre Probleme) zum Kader gehören. Fünf Punkte beträgt der Rückstand des HSV auf einen Platz, der die Qualifikation für die Europa League bedeutet.
Deshalb erwartet Bruno Labbadia keinen Gegner, der sich verstecken wird. "Der HSV ist eine Mannschaft mit anderen Ambitionen und braucht einen Sieg. Daher dürfte es ein offenes Spiel werden. Hamburg hat ein gutes Team mit hoher Qualität und vor allem Spieler, die durch ihre individuelle Klasse ein Spiel allein entscheiden können. Aus diesem Grund gehören sie für mich zu den Top-5 Teams der Liga."

"Rückhalt der Fans immens wichtig"

In der Saison 2009/10 trainierte Bruno Labbadia den Hamburger SV. Die Begegnung am Samstag wird für ihn dennoch kein besonderes Spiel sein. "Wenn ich etwas abgeschlossen habe, dann ist es abgeschlossen. Ich freue mich vielmehr darauf, dass wir es aus eigener Kraft schaffen können, die Klasse zu halten."

Von einem vermeintlichen Heimkomplex wollte Labbadia abschließend nichts wissen. "Erst letzte Woche in Köln haben unsere Fans uns unglaublich unterstützt. Morgen wird das Stadion ausverkauft sein, das Wetter schön. Wir müssen es schaffen, dass die Begeisterung auf die Ränge übertragen wird und wieder zurück. Der Rückhalt ist immens wichtig für unsere Mannschaft und wird die entscheidenden Prozent ausmachen, dass es auch wieder für ein positives Resultat zuhause reicht."

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22.04.2011

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