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2011, 1. Mai 2011
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Profis, 01.05.2011

Mann ohne Nerven

Zdravko Kuzmanovic hat mit seinen Auftritten einen großen Anteil am Aufschwung des VfB in der zweiten Saisonhälfte.

Neun Saisontore hat Zdravko Kuzmanovic bereits erzielt, damit steht er zusammen mit Martin Harnik an der Spitze der Torschützenliste seiner Mannschaft – und das als defensiver Mittelfeldspieler. Schon in der Hinrunde gelangen dem serbischen Nationalspieler drei Treffer, doch so richtig explodierte Kuzmanovic erst nach dem Jahreswechsel. "Wir haben uns in der Winterpause vorgenommen, den Karren gemeinsam wieder aus dem Dreck zu ziehen, schließlich haben wir ihn ja auch da rein gefahren. Ich wollte auf dem Platz wieder mehr Verantwortung übernehmen. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft mit meinen Toren und meiner Leistung helfen kann", so Kuzmanovic am Tag nach dem 2:1-Sieg im Nachbarschaftsduell bei der TSG Hoffenheim.

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Auch in Sinsheim zeigte der im Schweizerischen Thun geborene Rechtsfuß wieder seine Führungsqualitäten, als er sich beim Stand von 1:1 den Ball selbstbewusst schnappte, und den von Isaac Vorsah an Martin Harnik verschuldeten Elfmeter souverän verwandelte. "Ich fühle mich zurzeit einfach sicher", meint Zdravko Kuzmanovic. Vier seiner sechs Tore in der Rückrunde erzielte er nervenstark vom Punkt aus. Zusammen mit seinen Kollegen ist der Serbe dem Klassenerhalt dank dem Dreier in Sinsheim einen großen Schritt näher gekommen.

30-mal war er in dieser Spielzeit in der Bundesliga im Einsatz. Nach guten Leistungen zu Beginn der Saison hatte der im Sommer 2009 vom AC Florenz zum VfB gekommene Serbe etwas Ladehemmungen. Zwischen dem neunten und dem 22. Spieltag gelang ihm kein Treffer mehr. Dann kam Leverkusen, der VfB spielte ordentlich und konnte zweimal einen Rückstand ausgleichen, auch dank Kuzmanovic, der endlich wieder traf. Am Ende verlor man zwar mit 2:4, doch die Leistungskurve zeigte weiter nach oben. "Wir haben immer an uns geglaubt und uns auch durch Rückschläge nicht aus der Bahn werfen lassen. Jetzt wollen wir gegen Hannover den Sack endgültig zumachen und den Klassenerhalt perfekt machen. Wir wollen auch unseren Fans, die uns auch gestern wieder überragend unterstützt haben, im letzten Heimspiel etwas zurückgeben. Das sind wir ihnen schuldig", so "Kuz", wie Zdravko Kuzmanovic von seinen Kollegen genannt wird.