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2011, 12. März 2011
A-Junioren-Bundesliga, 12.03.2011

Karlsruher SC

2325

VfB Stuttgart

2320
1:1(1:0)

Knapper aber hoch verdienter Heimsieg

Die U19 hat die Tabellenführung durch ein 2:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth gefestigt. Der VfB bleibt damit als einzige Mannschaft in der Süd/Südwest-Staffel nach 18 Spieltagen ungeschlagen.

Die erste gute Aktion konnten die gastierenden Kleeblätter für sich verzeichnen. Maßgeblich daran beteiligt war die VfB-Abwehr. Ein Rückpass auf den eigenen Torwart verfehlte komplett den Adressaten. Der Ball landete direkt bei Gästespieler Fabian Klose, der VfB-Torhüter Jonas Wieszt jedoch nicht überwinden konnte.
Die Spielweise der Fürther war darauf ausgelegt, die VfB-Junioren im Spielaufbau früh zu stören. Da ihnen dies in nur ganz wenigen Fällen gelang, ergaben sich für den Gastgeber entsprechende Räume in der Spielöffnung und eine Menge an klarsten Tormöglichkeiten.
Während in den Spielminuten 12 und 15 die Bälle ihr Ziel noch verfehlten, erzielte Manuel Janzer den Führungstreffer mit einem sehenswerten Tor. Einen weiten Pass streichelte er per Außenrist ins Fürther Gehäuse.
Danach lag das zweite Tor der Stuttgarter förmlich in der Luft, besonders in der 26. Spielminute. Timo Cecen hatte nur noch den Gästetorhüter Patrick Jänsch vor sich. Uneigennützig legte er den Ball quer auf Ardian Morina. Aus sieben Meter schoss er den einzigen Fürther Spieler, der sich noch vor dem eigenen Tor befand, an. Die Fußballweisheit der vergebenen Torchancen wurde für die Stuttgarter nach genau einer halben Stunde zur bitteren Wahrheit. Niklas Weißenberger konnte nicht entscheidend gestört werden, mit einem Heber erzielte er den Ausgleichstreffer, was zugleich den Halbzeitstand bedeutete.

Fahrlässige Chancenverwertung
 
Im zweiten Spielabschnitt dasselbe Bild. Es war zum Haare raufen, wie sich der VfB-Nachwuchs im Umgang mit besten Tormöglichkeiten anstellte. Innerhalb von zwei Minuten (56. und 58.) konnten Morina und Janzer, jeweils etwa am Elfmeterpunkt frei stehend, kein Kapital schlagen. Fünf Minuten später legte Timo Cecen quer, es war aber kein Teamkollege mitgelaufen.
Für den erlösenden zweiten Treffer musste eine Standartsituation herhalten. Nach einem Eckball gelang Morina per Kopf der 2:1-Siegtreffer.
Auch in der restlichen Spielzeit hätte man das Ergebnis durchaus höher schrauben können. Zweimal hatte der Ball Netzkontakt, allerdings nur mit dem Außennetz. Werner Hottmann, der gerade eingewechselt worden war, brachte nicht genügend Druck hinter den Ball, sein Schrägschuss konnte deshalb vom Torhüter abgewehrt werden. Und fast hätte die besagte Fußballweisheit die Gastgeber ein zweites Mal ereilt. Innerhalb des Strafraumes zog Dominik Schmitt ab. Der Ball wurde noch von einem VfB-Bein abgelenkt, so dass dieser nur hauchdünn über die Querlatte flog (81.).
In den letzten sechs Spielminuten geriet der VfB durch eine gelb-rote Karte für Lukas Kiefer in Unterzahl. Die Grünweißen stemmten sich nun mächtig gegen die drohende Niederlage, aber die gut organisierte VfB-Abwehr ließ nichts mehr anbrennen.

VfB-Trainer Jürgen Kramny sagte nach der Partie: "Unser Spiel und die erarbeiteten Torchancen waren gut, nur der Ertrag in Form von Toren hätte besser sein müssen.“
Das nächste Spiel der U19 ist am kommenden Samstag um 14.00 Uhr beim Karlsruher SC.