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2011, 14. März 2011
Profis, 14.03.2011

"Ein tolles Gefühl"

Nach mehreren Anläufen erzielte Sven Schipplock beim 2:1-Sieg in St. Pauli das erste Bundesligator seiner Karriere.

Wie erklärt man als junger Stürmer neugierigen Journalisten, wie es sich anfühlt, wenn man sein erstes Bundesligator für seinen Verein erzielt hat? "Das ist schwer zu erklären, aber es ist ein tolles Gefühl. Mir geht es am Tag danach super. So richtig realisiert habe ich es aber noch gar nicht. Das kommt wahrscheinlich erst, wenn ich zu Hause in Ruhe auf dem Sofa sitze", sagte Sven Schipplock am Montag nach dem Training. Am Tag zuvor avancierte der gebürtige Reutlinger beim Auswärtsspiel des VfB in St. Pauli in der 88. Minute zum Matchwinner. "Das war schon gut, wie er den reingemacht hat", so Cheftrainer Bruno Labbadia über den Treffer zum 2:1. "Er war nach seiner Einwechslung von der ersten Sekunde an präsent. In der Situation vor dem Tor hat er Mut bewiesen, sich durch ein, zwei gute Bewegungen in eine aussichtsreiche Schussposition gebracht und den Ball dann top getroffen", erzählt Labbadia.

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Mehrere Anläufe brauchte Sven Schipplock, der mit Daniel Didavi zusammen in einer Wohngemeinschaft wohnt, um sich in der Bundesligatorschützenliste zu verewigen. "Ein besseres Spiel hätte ich mir nicht raussuchen können", sagte der Angreifer lachend. "Ich trainiere solche Situationen oft, dass ich mir den Ball auf meinen rechten Fuß lege und versuche, die Ecke zu treffen. Schön, wenn das dann so funktioniert." Auch Sportdirektor Fredi Bobic, früher selbst einmal ein treffsicherer Stürmer, lobt den 22-Jährigen für sein Engagement. "Er hat sich das verdient. Er war ja schon oft nah dran am ersten Bundesligatreffer. Sven arbeitet sehr hart im Training, so soll er jetzt auch weitermachen." Das wolle er auch, verspricht "Schippo" wie die Kollegen den Sieggaranten vom St. Pauli-Spiel nennen. "Ich gebe Woche für Woche Gas und will so viel wie möglich spielen."

Mutter und Vater waren live dabei im Stadion am Millerntor

Das Trikot mit der Nummer 36, das er bei seinem Treffer zum 2:1 getragen hat, bekommt einen Ehrenplatz bei den Eltern in Honau. Schließlich waren Mutter und Vater live dabei im Stadion am Millerntor, als der Sohn mit dem ersten Tor im neunten Bundesligaeinsatz den VfB auf den 13. Tabellenplatz schoss.

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14.03.2011

Joker Sven Schipplock am Tag danach

Am Rand des Auslaufens am Tag nach der Partie beim FC St. Pauli stand "Schippo" für vfbtv Rede und Antwort.