Auf Länderspielreise
Nach dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg machen sich einige VfB-Profis auf Länderspielreise. In Europa geht die EM-Qualifikation in die nächste Runde, in Afrika kämpfen die Mannschaften um die Qualifikation zum Afrika Cup, und mancherorts stehen Freundschaftsspiele auf dem Programm des internationalen Spielkalenders.
Pflichtsiege für Serbien
Für die serbische Nationalmannschaft geht es in den beiden EM-Qualifikationsspielen gegen Nordirland und in Estland fast schon um alles, schließlich liegt die Mannschaft um VfB-Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic, der seine Länderspielreise jedoch verletzungsbedingt absagen musste, nach vier Spielen auf dem vorletzten Platz der Gruppe C. Nordirland, gegen das die Serben am Freitag, 25. März, in Belgrad antreten, belegt mit einem Punkt Vorsprung (fünf Punkte) den vierten Rang. Das Heimspiel findet aufgrund der Ausschreitungen serbischer Fans beim letzten Auswärtsspiel in Genua, das nach Abbruch mit 3:0 für Italien gewertet wurde, unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Estland, das Serbien am Dienstag, 29. März, in Tallinn empfängt, rangiert mit sechs Zählern auf dem dritten Platz.
Nur die Gruppenersten sowie der beste Gruppenzweite spielen sicher bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine. Die restlichen Gruppenzweiten ermitteln im Play-off-Modus in Hin-und Rückspielen die weiteren vier Endrundenteilnehmer.
Duell des Tabellenführers gegen den Zweitplazierten
Gleich zweimal innerhalb von vier Tagen kommt es in der Gruppe E zum Aufeinandertreffen des derzeitigen Tabellenführers Niederlande (zwölf Punkte) mit dem Zweitplatzierten Ungarn (neun Punkte). Dabei kommt es möglicherweise jeweils zum Duell zweier VfB-Profis. Bei den Magyaren ist Mittelfeldspieler Tamas Hajnal, der von Trainer Sandor Egervari in sein Aufgebot berufen wurde, mit von der Partie. Im Aufgebot der Holländer steht Khalid Boulahrouz. Das erste Duell findet am Freitag, 25. März, in Budapest statt. Anschließend reisen die Mannschaften nach Amsterdam, wo am Dienstag, 29. März, die zweite Begegnung steigt.
Hochspannung in der deutschen Gruppe
Während die deutsche Nationalmannschaft mit zwölf Punkten aus vier Spielen souverän die Gruppe A anführt, streiten sich gleich mehrere Mannschaften um den zweiten Platz. Beste Karten hat zurzeit der Tabellenzweite Österreich (sieben Punkte), das am Freitag, 25. März, in Wien auf das viertplatzierte Belgien (vier Punkte) trifft und erst drei Spiele hinter sich hat. Hochspannung verspricht auch das Duell zwischen dem Gruppendritten Türkei (sechs Punkte) und der Alpenrepublik am Dienstag, 29. März, in Istanbul. Martin Harnik gehört zum Aufgebot, das ÖFB-Trainer Dietmar Constantini bekannt gegeben hat.
Tabellenführung verteidigen
Eine vermeintlich leichte Aufgabe wartet auf VfB-Stürmer Pavel Pogrebnyak, der mit seinen Kollegen aus der russischen Nationalmannschaft am Samstag, 26. März, in der Heimat Armenien empfängt. Doch der Underdog entpuppte sich in der bisherigen EM-Qualifikation als ernstzunehmender Gegner und steht nach vier Spieltagen in der Gruppe B mit sieben Punkten auf Platz zwei der Tabelle hinter Russland, das mit neun Punkten Spitzenreiter ist. Am Dienstag, 29. März, weilt die Sbornaja in Doha, wo sie gegen Katar zu einem Freundschaftsspiel antritt.
Den Anschluss herstellen
Für die rumänische Nationalmannschaft geht es in der Gruppe D darum, den Anschluss an die vorderen zwei Tabellenplätze herzustellen. Nach drei Spielen belegt Rumänien mit zwei Punkten den fünften Rang und hat sieben, beziehungsweise sechs Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Frankreich und den Tabellenzweiten Weißrussland, die jeweils schon vier Spiele bestritten haben. Am Freitag, 26. März, trifft Rumänien in Zenica auf den Tabellenvierten Bosnien-Herzegowina (vier Punkte). Am Dienstag, 29. März, empfängt man in Piatra Neamt die Nationalmannschaft aus Luxemburg, die mit einem Punkt Letzter der Gruppe D ist. VfB-Stürmer Ciprian Marica gehört zum Kader der Rumänen.
Spitzenreiter gegen Schlusslicht
Eine weite Länderspielreise steht Mamadou Bah bevor. Der VfB-Mittelfeldspieler spielt mit der Nationalmannschaft Guineas am Sonntag, 27. März, in Madagaskar. Dabei sind die Rollen in der Qualifikations-Guppe B für den Afrika Cup 2012 klar verteilt. Guinea ist mit sechs Punkten aus zwei Spielen Spitzenreiter, Madagaskar liegt mit null Zählern auf dem vierten und letzten Platz.
Charity-Spiel für die Opfer des Erdbebens und des Tsunamis in Japan
Der japanische Fußballverband hat auf die Katastrophe im eigenen Land reagiert und die beiden Freundschaftsspiele am Freitag, 25. März, gegen Montenegro und am Dienstag, 29. März, gegen Neuseeland Neuseeland abgesagt. Stattdessen findet am 29. März ein Charity-Spiel für die Opfer des Erdbebens und des Tsunamis statt. VfB-Offensivspieler Shinji Okazaki wurde für die Partie der Nationalmannschaft gegen eine Auswahl aus der J-League nominiert. Gespielt wird im Nagai Stadium in Osaka, das von der Naturkatastrophe verschont wurde und auch weit entfernt von den beschädigten Atomkraftwerken liegt. Der japanische Fußballverband machte sich Gedanken darüber, wie er in der schweren Zeit den Japanern Mut machen kann und besann sich dabei auf die Wirkung, die der Fußball haben kann.
Die endgültigen Nominierungen werden an dieser Stelle bekannt gegeben.