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2011, 31. März 2011
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Bundesliga, 31.03.2011

"Zusammenstehen gegen Störfeuer"

Auf der Pressekonferenz vor dem Bremen-Spiel bezogen Sportdirektor Fredi Bobic und Cheftrainer Bruno Labbadia Stellung zu aktuellen Fragen.

Die Pressekonferenz vor dem Auswärtspiel bei Werder Bremen näherte sich bereits ihrem Ende, als Sportdirektor Fredi Bobic auf die Kaderplanungen für die kommende Spielzeit angesprochen wurde. Fredi Bobic betonte, dass der VfB auch in dieser Hinsicht seine Hausaufgaben mache. Außerdem bezog er klar Position zu den angeblichen "Spieler-Streichlisten", die in Stuttgarter Medien kursierten. Fredi Bobic sprach sich gegen derartige "Störfeuer von außen" aus, die der großen Geschlossenheit innerhalb des Teams und Vereins schaden. "Alle erwarten von unseren Spielern, dass sie sich zum VfB bekennen. Das tun sie! Khalid Boulahrouz setzte sich zum Beispiel gegen Wolfsburg verletzt auf die Bank, musste dann ins Gefecht, opfert sich für die Mannschaft auf und trägt seinen Teil dazu bei, dass die Mannschaft noch einen Punkt erkämpft. Ein paar Tage später müssen wir dann lesen, dass der VfB ihn wegschicken will. Das ist total kontraproduktiv", so der Sportdirektor, der zudem alle VfBler erneut aufforderte, weiterhin fest zusammenzustehen für den Klassenerhalt.

"Endlich wieder mehr als elf gegen elf"

Dem stimmte Cheftrainer Bruno Labbadia zu. Er sieht Bremen derzeit im Aufwind, kann aber personell wieder auf deutlich mehr Alternativen zurückgreifen. Die Bundesligapause aufgrund der Länderspiele kam für den VfB offenbar zur rechten Zeit. Denn auch wenn in den vergangenen Tagen viele Spieler mit ihren Nationalteams auf Reisen waren, konnten Cheftrainer Bruno Labbadia und sein Trainerstab mit den verbliebenen Akteuren gezielt im physischen, technischen sowie taktischen Bereich arbeiten. Darüber hinaus stiegen einige zuletzt angeschlagene oder verletzte Spieler wieder ins Mannschaftstraining ein, so dass sich die schwierige Personalsituation der letzten Wochen merklich entspannt hat. „Es war schon ein ungewohntes Bild im Training. Endlich standen mal wieder mehr als elf gegen elf Spieler auf dem Platz, so dass wir durchwechseln konnten", sagte Bruno Labbadia auf der Pressekonferenz vor dem Bremen-Spiel. "Die Nationalspieler und die Rückkehrer ins Mannschaftstraining machten bei der heutigen Trainingseinheit einen guten Eindruck. Das zeigt, dass gut gearbeitet wurde“, so Labbadia, der wieder fast auf den gesamten Kader zurückgreifen kann.

Delpierre und Ziegler im Kader

Ein Fragezeichen steht allerdings noch hinter einem Einsatz von Tamas Hajnal, der an einer Oberschenkelzerrung laborierte. Tamas Hajnal habe heute einen Teil des Mannschaftstrainings absolviert, sagte der Cheftrainer. Ob er in Bremen aber wieder mitwirken könne, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch offen. Fest steht dagegen, dass sowohl Kapitän Matthieu Delpierre als auch Marc Ziegler gegen Werder wieder im Kader stehen werden. Die gastgebenden Bremer sieht Bruno Labbadia in den letzten Wochen, wie auch sein Team, im Aufwind. „Bremen hat in Nürnberg ein sehr gutes Spiel gezeigt. Sie sind dominant aufgetreten. Jetzt muss man aber sehen, wie Werder auf den Ausfall von Claudio Pizarro reagieren wird", unterstrich Bruno Labbadia. Er attestierte Bremen zudem, wieder zur alten Spielstärke zurückgefunden zu haben. Die Ausgangssituation im Kampf um den Klassenerhalt hat sich dagegen dem Cheftrainer nach für den VfB nicht geändert: „Wir stecken nach wie vor mitten im Abstiegskampf, auch wenn wir froh sein können, dass wir in den letzten Spielen zehn von zwölf möglichen Punkten geholt haben."

Fredi Bobic zur Personaldiskussion