VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Im Grunde genommen haben wir das Spiel heute selber aus der Hand gegeben. Wir haben aus dem Nichts das Gegentor zum 0:1 bekommen, haben uns kurz geschüttelt und sind gut zurückgekommen und mit der Führung in die Halbzeit gegangen. In der zweiten Hälfte wollten wir den FCK offensiv attackieren und ihn von unserem Tor weghalten. Das ist uns nicht gelungen. Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen. Wir haben uns nicht mehr gezeigt, warum auch immer. Das ist das große Fragezeichen. Wir müssen weiter dranbleiben. Es hat sich an unserer Situation nichts geändert, außer dass wir eine Chance vertan haben."
FCK-Coach Marco Kurz: "Es war heute für beide Mannschaften ein enorm wichtiges Spiel. Wir haben die Partie hervorragend angenommen und haben es so gestaltet, wie wir es angesprochen haben und ein schönes Führungstor erzielt. Dann haben wir durch einen berechtigten Elfmeter den Ausgleich bekommen und haben in einer Phase, als der VfB die bessere Mannschaft war, auch das 1:2 bekommen. So mussten wir in der Pause einige Korrekturen vornehmen und können jetzt mit drei wichtigen Punkten nach Kaiserslautern zurückfahren."
VfB-Kapitän Christian Träsch: "In der ersten Hälfte haben wir gut gespielt und sind verdient mit 2:1 in Führung gegangen. Die zweite Halbzeit haben wir total verpennt und sind nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen. Das vierte Gegentor nehme ich auf meine Kappe. Nach dem Pass von Arthur Boka sehe ich nicht, dass zwei Gegner kommen. Aber davor dürfen wir eigentlich auch nicht mit 3:2 in Rückstand geraten. Gegen Köln müssen wir an die Leistung aus der ersten Hälfte anknüpfen."
VfB-Mittelfeldspieler Timo Gebhart: "Wenn man zu Hause gegen einen direkten Konkurrenten nach einer 2:1-Führung noch verliert, dann ist das natürlich sehr bitter. Nach der Führung müssen wir cleverer spielen. Wir dürfen jetzt die Hoffnung nicht aufgeben und müssen weitermachen und weiterkämpfen."
VfB-Keeper Sven Ulreich: "In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt, in der zweiten leider nicht. Da haben wir nicht mehr so aggressiv verteidigt, und so ist Kaiserslautern zu etwas glücklichen Torerfolgen gekommen. Das 3:2 war unnötig, da haben wir nicht gut verteidigt und waren nicht nah genug am Mann. Wir müssen die zweite Hälfte jetzt gut analysieren und die Gründe für den Einbruch finden, denn nächste Woche geht es weiter und da gilt es gegen Köln zu punkten."
VfB-Angreifer Shinji Okazaki: "Bis zum 2:1 haben wir gut gespielt, danach hatten wir einen Bruch im Spiel. Das Ausgleichstor der Lauterer hat den Druck erhöht. Anschließend hatten wir Probleme und haben unnötige Fehler gemacht. Jetzt müssen wir unter der Woche hart trainieren und egal wie gegen Köln drei Punkte holen."
FCK-Torschütze Srdjan Lakic: "Ich wusste, dass dieser Moment kommen würde, und ich freue mich, dass wir gewinnen konnten und ich wichtige Tore für die Mannschaft geschossen habe. Das war ein gutes Spiel von uns, so wollen wir nächste Woche weitermachen."
FCK-Mittelfeldspieler Christian Tiffert. "Für uns geht es um alles, und so haben wir im Duell gegen einen direkten Konkurrenten auch gespielt. Ich bin zu müde, sonst würde ich jetzt vor Freude in die Luft springen. Es war beeindruckend, wie wir nach dem anfänglichen Spielverlauf aus dem Rückstand noch einen Sieg gemacht haben."