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2011, 9. Februar 2011
Bundesliga, 09.02.2011

Nürnberg im Soll

Vor dem 22. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim nächsten Gegner 1. FC Nürnberg.

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12.02.2011, 15.30 Uhr
Bundesliga, 22. Spieltag
VfB Stuttgart - 1. FC Nürnberg

Relativ entspannt dürfte im Moment die Lage beim Club in Nürnberg sein, gegen den der VfB am Samstagnachmittag in der Mercedes-Benz Arena spielt. Immerhin liegen die Franken nach 21 Spieltagen auf dem neunten Tabellenplatz, haben sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und zwei Siege in Folge im Rücken. Die optimale Ausbeute von sechs Punkten konnte das Team von Trainer Dieter Hecking aus den letzten beiden Partien, die beide in Nürnberg stattfanden, herausholen. Und das gegen ambitionierte Teams. Vor zwei Wochen schlug man den Hamburger SV mit 2:0, und am vergangenen Wochenende schickte man Bayer Leverkusen mit 1:0 nach Hause.

Das Gerüst des Clubs besteht aus vier Akteuren

Der FCN hat nach mehr als der Hälfte der Spielzeit acht Siege, fünf Unentschieden und acht Niederlagen auf seinem Konto. Dabei spielte die Mannschaft um VfB-Leihgabe Julian Schieber zu keiner Phase der Saison andere Teams an die Wand, ging aber auch nicht einmal sang- und klanglos unter. Nürnberg agiert aus einer guten Defensive heraus und verfügt im Spiel nach vorne über junge, technisch starke Konterspieler. Das Gerüst des Clubs besteht aus vier Akteuren, die bisher alle 21 Partien in der Liga bestritten haben: Keeper Raphael Schäfer, Defensivspezialist Timmy Simons, Offensivallrounder Jens Hegeler und eben Julian Schieber. In der Vierer-Abwehrkette vertraut Dieter Hecking zumeist seinen Routiniers Andreas Wolf und Javier Pinola. Rechts hat sich Juri Judt festgespielt. Zuletzt überzeugte Dominic Maroh an der Seite des jungen Innenverteidigers Philipp Wollscheid, da Kapitän Wolf gegen Leverkusen gelbgesperrt fehlte.

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Passen muss gegen den VfB aller Voraussicht nach auch Ilkay Gündogan, mit vier Treffern zweiterfolgreichster Torschütze nach Julian Schieber (fünf Tore). Der Mittelfeldregisseur laboriert an einem Haarriss im Fuß. Dafür rückte in den vergangenen Spielen Gündogans Pendant in der Zentrale, Mehmet Ekici, immer mehr in den Vordergrund. Der Deutsch-Türke besticht durch ein gutes Auge für den Mitspieler und gefährlich getretene Standards. Vor der Abwehr hält der vor der Saison zum Club gewechselte Timmy Simons (kam vom PSV Eindhoven) den Offensiv-Spielern den Rücken frei. Ein weiterer Neuzugang, der im Sommer im Fränkischen sein Glück suchte, sorgte in den letzten Wochen für positive Schlagzeilen: Almog Cohen. Der Israeli, der zuvor bei Maccabi Netanya spielte, ist laufstark und hat gegen den HSV sein erstes Saisontor erzielt. Nicht auflaufen am Samstag wird Christian Eigler, der gegen Leverkusen die gelb-rote Karte sah. Wer den Stürmer (zwei Tore) ersetzen wird, bleibt abzuwarten. Eine Alternative könnte Markus Mendler oder Marek Mintal sein.

Alles in allem verfügt Nürnberg über eine Mannschaft, die die Erwartungen der "Clubberer“ bis dato vollauf erfüllt und es auch dem VfB am Samstag nicht einfach machen wird.

So könnte der FCN gegen den VfB spielen:
Schäfer – Judt, Wolf, Wollscheid, Pinola – Cohen, Ekici, Almog, Hegeler - Mintal, Schieber