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2011, 10. Februar 2011
Bundesliga, 10.02.2011

"Werden eine Lösung finden"

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia denkt trotz einiger Verletzten positiv.

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12.02.2011, 15.30 Uhr
Bundesliga, 22. Spieltag
VfB Stuttgart - 1. FC Nürnberg

"Wir müssen das annehmen und sehen, wie wir es kompensieren können." So kommentierte Bruno Labbadia die verletzungsbedingten Ausfälle von Arthur Boka (Innenbandriss im Knie), Christian Gentner (Außenbandriss im Sprunggelenk) und Timo Gebhart (Bänderriss im Sprunggelenk). "Alle drei haben zuletzt eine wichtige Rolle gespielt. Mit Boka und Gentner fallen die beiden Außenbahnspieler weg, mit denen wir in Mönchengladbach begonnen haben. Aber ich habe schon den einen oder anderen im Hinterkopf, der sich im Training aufgedrängt hat. Wir werden eine Lösung finden", so der VfB-Cheftrainer vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg.

"Wir wollen mit Tempo dagegen halten"

Dem Gegner bescheinigte der gebürtige Darmstädter eine bis dato sehr gute Saison. "Sie spielen geschlossen, geduldig, engagiert und sind konsequent in der Zweikampfführung. Damit kaufen sie ihrem Gegner den Schneid ab, und das machen sie sehr gut. Wir wollen mit Tempo, aber auch mit Geduld dagegen halten. So einen Gegner muss man bespielen. Dafür müssen wir den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren lassen und unnötige Ballverluste vermeiden, da die Nürnberger gute Konter spielen", so der 45-Jährige. Wieder mit von der Partie werden am Samstag voraussichtlich Kapitän Matthieu Delpierre und Nationalstürmer Cacau sein, die beide unter der Woche voll mittrainierten. "Bei beiden sieht es so aus, dass sie im Kader sind", sagte Bruno Labbadia. Ob Neuzugang Shinji Okazaki am Samstag bereits eine Option sein wird, bleibt abzuwarten. "Man merkt ihm die Belastungen der letzten Wochen an, dennoch ist er körperlich in einem guten Zustand. Wir müssen sehen, wie es bis Samstag bei ihm aussieht", so der VfB-Cheftrainer.

"Jeder muss sich der Mannschaftsleistung unterordnen"

Neben den verletzten Spielern steht auch Innenverteidiger Georg Niedermeier nicht zur Verfügung, da er beim 3:2-Sieg in Mönchengladbach seine fünfte gelbe Karte gesehen hat. Dafür dürfte der Anfang der Woche noch angeschlagene Martin Harnik zur Verfügung stehen. "Ich gehe davon aus, dass er spielt", meinte Bruno Labbadia, der in der Diskussion um einzelne, vielleicht unzufriedene Spieler festhielt: "In unserer Situation geht es nicht um einzelne Spieler, sondern nur darum, wer bringt sich für den Verein ein. Das beobachten wir genau. Da kann kein Spieler Sonderansprüche stellen. Der Großteil der Mannschaft hat das verinnerlicht. Jeder muss sich der Mannschaftsleistung unterordnen. Bei uns geht es momentan nur über Arbeitsleistung, das Spielerische kommt dann irgendwann wieder von alleine." Die gedrehte Partie am vergangenen Samstag beim Tabellenletzten habe der Mannschaft das Vertrauen in ihre Arbeit gegeben, die sie in den letzten Wochen geleistet hat. "Dieses Vertrauen wollen wir mit in das Nürnberg-Spiel nehmen. Gegen Gladbach haben wir einen wichtigen Sieg eingefahren, der aber an unserer Situation wenig geändert hat, da die Konkurrenten ebenfalls gepunktet haben", so Bruno Labbadia.