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2011, 16. Februar 2011
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UEFA Europa League, 16.02.2011

"Alles in die Waagschale werfen"

Am Tag vor dem Spiel in Lissabon äußerten sich die beiden Trainer sowie Christian Träsch.

Am Tag vor dem Hinspiel im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League zwischen dem VfB und Benfica traten die Trainer beider Mannschaften bei den obligatorischen Pressekonferenzen im Estadio da Luz vor die Medienvertreter. Dabei wurde schnell klar, welches Team am Donnerstagabend vor voraussichtlich mehr als 40.000 Zuschauern die Favoritenrolle bekleidet. Benfica Lissabon hat die letzten 16 Spiele in der heimischen Liga nicht verloren, der VfB steckt mitten drin im Kampf um den Klassenerhalt. Dementsprechend fielen auch die Statements von VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia und Benficas Coach Jorge Jesus aus. "Wir haben uns die letzten Partien der Portugiesen angeschaut. Sie wirken sehr befreit, machen einen guten Eindruck und sind ein sehr gutes Team. Aber wir werden mit der bestmöglichen Besetzung antreten, schließlich vertreten wir den VfB Stuttgart und Deutschland im Europapokal. Internationale Spiele sind immer etwas Besonderes. Natürlich sind wir in der Bundesliga in einer sehr schwierigen Situation, aber das müssen wir trennen. Wir wollen etwas Positives mitnehmen", so Bruno Labbadia vor dem Abschlusstraining.

"Uns erwartet ein tolles Stadion und ein sehr attraktiver Gegner"

VfB-Mittelfeldspieler Christian Träsch fügte hinzu: "Die Mannschaft ist heiß auf das Spiel gegen Benfica. Uns erwartet ein tolles Stadion und ein sehr attraktiver Gegner. Wir werden alles in die Waagschale werfen, um etwas Zählbares mit zurück nach Stuttgart zu nehmen." Ob Shinji Okazaki gegen den Tabellenzweiten Portugals mitwirken kann, ist derzeit noch offen, da die Freigabe von der FIFA noch aussteht. Jedoch besteht die Hoffnung, dass diese am Donnerstag erteilt wird.

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Jorge Jesus, Trainer bei Benfica Lissabon, gab sich bei der Pressekonferenz äußerst selbstbewusst und ließ keinen Zweifel daran, welche Ziele er mit seinen Spielern verfolgt: "Wir wollen Meister werden und die Europa League gewinnen und im Hinspiel gegen den VfB so viele Tore wie möglich schießen und kein Gegentor kassieren. Der VfB verfügt zwar über eine gute Mannschaft, aber mit einer Leistung, wie wir sie zuletzt in der Liga gezeigt haben, werden wir keine Probleme haben, eine Runde weiterzukommen." Benfica schied zuvor aus der UEFA Champions League aus und machte in der Gruppenphase Bekanntschaft mit dem FC Schalke 04, den der Portugiese stärker als den VfB einstuft. "Schalke spielt geschlossener und defensiver als der VfB und ist insgesamt besser", so Jorge Jesus, der mit diesen Sätzen den VfB-Spielern einen Grund mehr geliefert haben dürfte, alles gegen den 32-fachen portugiesischen Meister zu geben. Dabei werden Serdar Tasci und seine Kollegen in der Defensive aller Voraussicht nach nicht auf den Argentinier Javier Saviola treffen, der nach der Aussage von Jorge Jesus durch Saviolas Landsmann Franco Jara ersetzt wird.