Der VfB stand in der Pflicht, die Fürther versuchten defensiv gut zu agieren und mit Kontern für Entlastung zu sorgen. Die Rolle stand dem Stuttgarter Nachwuchs gut, denn bereits in den ersten zehn Minuten hatten Yannick Nonnweiler und Timo Cecen Möglichkeiten zum frühen Führungstreffer, die jedoch sichere Beute für Sebastian Zenk waren. Fürths Schlussmann stand auch in der 12. Minute parat, als Felix Lohkemper frei vor ihm auftauchte und den Ball nicht versenken konnte. Rani Khedira, Sven Mende und Timo Cecen versuchten in der Folge durch Kreativität das Spiel zu ordnen und weitere Möglichkeiten zu erspielen. Das 1:0 fiel dann aber nach einem Eckball in der 21. Minute. Von Khedira getreten, musste Erich Berko aus kurzer Distanz nur noch einnicken. Wenig später hätte Fürths taktischer Plan beinahe funktioniert. Nach einem Ballverlust im Aufbauspiel setzten die Gäste einen schnellen Konter, bei dem Joel Didoff bei fünf Metern vor Odisseas Vlachodimos auftauchte. Stuttgarts Torhüter brachte sein ganzes Können auf und wehrte den Schuss ab, so dass es bei der knappen Führung blieb. Bis zum Pausenpfiff waren durchaus noch Chancen vorhanden den Spielstand zu erhöhen, doch Nonnweiler, Khedria und Cecen wollte kein Treffer gelingen.

Tabellenspitze untermauert

Die zweite Hälfte begann der VfB mit noch mehr Druck. Die Mannschaft wollte die Führung ausbauen, um sich ein sicheres Polster zu verschaffen. Zunächst scheiterten Cecen und Nonnweiler, ehe Marvin Weiss in der 48. Minute das 2:0 markierte. Nach einem Freistoß verlängerte Berko, Weiss schoss flach und ließ dieses Mal Zenk keine Abwehrchance. Nur drei Zeigerumdrehungen später wurde Nonnweiler im Strafraum gefoult. Schiedsrichter Schäfer hatte keinen Zweifel und entschied sofort auf Strafstoß, den Cecen sicher zum beruhigenden 3:0 (51. Min.) verwandelte. Die Gegenwehr der Gäste ließ nun nach. Hatte der VfB zuvor auch schon mehr Spielanteile und ließ sich nicht zu Fehlern verleiten, fehlte es Fürth nun am Einsatz, den Gastgeber zu Fehlern zu zwingen. Demzufolge entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Nach herrlicher Vorarbeit von Berko erzielte Cecen in der 68. Minute mit einem Flachschuss aus 14 Metern den 4:0 Endstand. Bis zum Schlusspfiff standen weiteren Toren entweder der Pfosten oder der sehr gut aufgelegte Fürther Schlussmann Zenk im Wege.

Damit bleibt die U17 auch im 15. Spiel ungeschlagen und untermauert die Tabellenführung. Durch Freiburgs Unentschieden liegen nun vier Punkte zwischen dem VfB und den Verfolgern. Das nächste Spiel bestreitet die Mannschaft am 5. März. Zum dritten Heimspiel in Folge empfängt der VfB den Dritten der Meisterschaftsrunde, den  1. FC Nürnberg, im Robert-Schlienz-Stadion. Anpfiff der Partie ist um 13.00 Uhr.