VfB Stuttgart
1. FC Kaiserslautern
Kantersieg im Spitzenspiel
Zum Nachholspiel des 13. Spieltags empfing der VfB im Spitzenspiel den 1. FC Kaiserslautern. Nach einer ausgeglichenen ersten halben Stunde nahm das Spiel anschließend an Fahrt auf.
Der Gastgeber hatte in den ersten Minuten mehr Ballbesitz, konnte aus diesem jedoch keine zwingenden Chancen erarbeiten. Lediglich Michael Schwangart näherte sich in der 8. Minute dem Pfälzer Tor, legte sich den Ball aber zu weit vor. Kevin Stöger versuchte sich mit einem Schrägschuss in der 24. Spielminute, den Schlussmann Chris Keilmann jedoch entschärfen konnte. Den darauf folgenden Eckball köpfte Andreas Maier auf das Tor, doch auch sein Abschluss wurde von einem Spieler mit der Brust vor der Linie geklärt. Nach genau einer halben Stunde gab es im Stuttgarter Strafraum einen Zweikampf, in den Gästestürmer Nico Pfrengle und Stuttgarts Innenverteidiger Patrick Maurer verwickelt waren. Während die Pfälzer einen Strafstoß forderten, entschied der Schiedsrichter auf Eckball, da der VfB-Kapitän bei dieser Aktion wohl den Ball gespielt hatte. Im Gegenzug dann der Führungstreffer für den VfB-Nachwuchs. Ein abgewehrter Eckball landete direkt vor den Füßen von Lukas Kiefer, der aus 22 Meter direkt abzog, Keilmann keine Chance ließ und in der 31. Minute das 1:0 erzielte. Fünf Minuten vor dem Wechsel tauchte die Mannschaft von Gunther Metz dann noch einmal vor dem VfB-Gehäuse auf. Doch deren Torjäger Julian-Maurice Derstroff brachte den Ball nicht an VfB-Schlussmann Jonas Wieszt vorbei. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte versuchte sich Maier abermals mit einem Kopfball, der erneut sein Ziel nicht fand, womit es bei der knappen Halbzeitführung blieb.
In Hälfte zwei aufgedreht
Besser machte es Lukas Kiefer in der 50. Minute. Erneut aus der Distanz nahm er Maß und erzielte seinen zweiten Treffer aus gut 20 Metern. Dieses Tor war der Wendepunkt der Partie. Der VfB war fortan in allen Belangen besser als der Gegner und bestimmte das Spiel. Es dauerte nur zwei Minuten, ehe Ardian Morina das 3:0 erzielte. Nach Vorarbeit von Schwangart musste er im Zentrum nur noch den Fuß hinhalten. Eine Kopie dessen war der vierte Treffer. Abnehmer dieses Mal war Werner Hottmann, der in der 68. Minute sein Tor machte. In der 82. Minute schaltete er dann auch am schnellsten nach einem Eckball, den die vielbeinige Abwehr der Nachwuchsteufel nicht ausreichend klären konnte und Hottmann den Ball ins Tordreieck zum 5:0 drosch. Den Schlusspunkt setzte Dominik Gallert. Nach Vorarbeit von Manuel Janzer hatte er keine Mühe, das 6:0 in der 88. Minute zu erzielen.
Ein starker Auftritt des VfB im Spitzenspiel. Gästecoach Metz ärgerte sich, dass seine Mannschaft so weit entfernt von der Leistung gegen Freiburg auftrat. Jürgen Kramny resümierte kurz: "In der ersten Halbzeit hat meine Mannschaft gut, in der zweiten Halbzeit klasse gespielt.“ Nächsten Samstag empfängt der VfB den SV Wehen Wiesbaden. Anstoß der Partie gegen den Vorletzten ist um 14.00 Uhr.