Bis auf Khalid Boulahrouz (kleiner Muskelfaserriss), der im Hotel individuell trainierte, und Martin Harnik nahmen alle Spieler daran teil. Der österreichische Nationalspieler trat indessen bereits am Vormittag die Heimreise nach Stuttgart an, um sich von einem Spezialisten aufgrund seiner anhaltenden muskulären Beschwerden im Oberschenkel behandeln zu lassen. Der Rest bekam auf dem Trainingsplatz von Christos Papadopoulos eine bestimmte Pulszahl genannt, an die sich jeder Einzelne in den beiden Läufen über zwölf Minuten halten sollte. Bestückt mit einem Pulsabnahmeband, das um den Brustkorb gebunden wird, und einer Pulsuhr, machten sich Matthieu Delpierre und Co. anschließend auf den Weg um den Fußballplatz. Um 10.30 Uhr stand dann die zweite Einheit auf dem Programm. Hier ging es vornehmlich um taktische Spielformen, Laufwege, Verschieben und das Spiel gegen den Ball.
"Wir müssen auf jedes noch so kleine Detail achten. Die Einheit heute war sehr gut. Wir sind von kleine auf immer größere Felder übergegangen und hatten eine gute Ordnung bei den Spielformen", sagte Cheftrainer Bruno Labbadia. Am Schluss ließ er die Spieler in zwei Gruppen mehrere Diagonalläufe über den Platz machen. "Solche Läufe sind wichtig, um über den Willen zu gehen, das brauchen wir", so der Darmstädter am Tag vor dem Testspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth. "Wir haben die Fürther ganz bewusst ausgesucht, da sie in der Spielweise Mainz 05 etwas ähneln. Fürth verfügt über eine geordnete Spielanlage, ein gutes Kollektiv und sie sind im Angriff sehr aggressiv. Von daher ist Fürth ein idealer Testspielgegner", sagte Labbadia.
Die dritte Einheit des Tages findet um 16.00 Uhr wie gewohnt auf dem Fußballplatz nahe dem Hotel Cornelia Diamond statt, wo am Samstag um 15.00 Uhr auch der Test gegen den Zweitligisten ausgetragen wird.