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2011, 23. Januar 2011
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Bundesliga, 23.01.2011

Ein besonderes Debüt

Sven Schipplock feierte seine Premiere in der Startelf vor mehr als 80.000 Zuschauern.

Sven Schipplock ist von Natur aus ein unbekümmerter und positiv denkender Mensch, den nur selten etwas aus der Ruhe bringt. Doch kurz vor dem Anpfiff am Samstag gegen den Tabellenführer Borussia Dortmund war dann auch der 22-jährige gebürtige Reutlinger etwas nervös. Schließlich sollte er zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere von Beginn an in der Bundesliga das Trikot mit dem roten Brustring tragen. "Ich habe in der Mannschaftssitzung vor dem Spiel davon erfahren", sagte der laufstarke Angreifer, der zum ersten Mal am zehnten Spieltag gegen Wolfsburg in den letzten zehn Minuten als Einwechselspieler Bundesligaluft schnuppern durfte.

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"Natürlich ist es etwas besonderes, wenn man sein Debüt in der Startelf vor mehr als 80.000 Zuschauern feiert. Aber mit dem Anpfiff habe ich das ausgeblendet und mich auf das Spiel konzentriert. Der Trainer hat mir gesagt, dass ich konzentriert, frech und heiß auf das Spiel sein soll", so Sven Schipplock. Seine Familie und seine engsten Familienmitglieder benachrichtigte er vor seinem Debüt noch kurz per SMS. "Alle haben mir viel Glück für mein erstes Bundesligaspiel in der Startelf gewünscht", freut sich der Angreifer. Beinahe hätte er seine Nominierung mit einem Tor gekrönt, doch in der ersten Halbzeit flog sein Kopfball am Tor der Dortmunder vorbei, und in der zweiten Halbzeit setzte er eine scharfe Hereingabe von Cristian Molinaro knapp neben den Kasten.

"Ein Tor ist mir leider verwehrt geblieben. Aber ich werde weiter Druck auf die etablierten Stürmer ausüben und mich für weitere Einsätze anbieten, vielleicht klappt es ja dann mit einem Treffer", sagte Schipplock, der beim VfB Stuttgart II schon des Öfteren seine Torjägerqualitäten unter Beweis gestellt hat.

Endgültig angekommen in der höchsten deutschen Spielklasse

In der vergangenen Saison erzielte er 14 Tore, in dieser Spielzeit gelangen ihm schon fünf Treffer für die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger. Schon in der Sommervorbereitung pendelte Sven Schipplock zwischen dem "kleinen" VfB und der Lizenzspielermannschaft, was ihm eine ungewöhnliche Vielzahl an Trainingslagern bescherte. "Ich weiß schon gar nicht mehr, in wie vielen Trainingslagern ich im Sommer dabei war. Aber es waren eine Menge", sagte Sven Schipplock mit einem Augenzwinkern. Im Winter hat er schließlich die Vorbereitung nur noch mit der Bundesligamannschaft bestritten. Und mit dem Startelf-Debüt beim 1:1-Unentschieden gegen den BVB ist er endgültig angekommen in der höchsten deutschen Spielklasse.