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2011, 26. Januar 2011
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Profis, 26.01.2011

"Wir geben richtig Gas"

Sven Ulreich erlebt in seiner ersten Saison als Nummer eins des VfB Höhen und Tiefen.

Seine erste Saison als Nummer eins des VfB hatte sich Sven Ulreich sicherlich etwas anders vorgestellt, schließlich war der VfB als beste Rückrundenmannschaft in die Spielzeit 2010/11 gestartet, und nicht nur der 22-jährige gebürtige Schorndorfer hoffte auf eine Fortsetzung dieser Leistungen in der Vorrunde. "Für mich als jungen Torwart war es sehr schwer am Anfang. Aber ich habe mich reingebissen und meine Sache ganz ordentlich gemacht. Jetzt sind wir auf einem guten Weg, den wir beibehalten müssen, dann kommen wir auch wieder aus dieser Situation raus", sagte Sven Ulreich. Erste kleine Schritte auf dem Weg zum Ligaverbleib sind durch den Rückrundenauftaktsieg gegen Mainz und den Punktgewinn in Dortmund getan.

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"Es war wichtig für uns, nach der harten Vorbereitung Erfolge zu haben. So haben wir gesehen, dass die intensiven Einheiten etwas gebracht haben", so der Keeper, der mit seinen Paraden einen großen Anteil an den vier Punkten aus den ersten zwei Spielen nach der Winterpause hatte. "Ich freue mich, wenn ich der Mannschaft helfen kann. Aber alleine kann man kein Spiel gewinnen. Die ganze Mannschaft hat sich diese Erfolge erkämpft und gut gespielt. So müssen wir weitermachen", meinte Ulreich.

"Sein Rat ist mir wichtig, er tickt ähnlich wie ich"

Durch das Karriereende von Jens Lehmann trat "Ulle", wie er von seinen Mannschaftkollegen genannt wird, gleich zu Beginn seiner Laufbahn in die Fußstapfen eines ehemaligen deutschen Nationaltorwarts. "Jens war weltklasse und hatte viel Erfahrung, die ich als junger Torwart natürlich noch nicht haben kann. Ich bin froh, dass ich mit ihm trainieren und mir vieles von ihm abschauen konnte. Wir sind nach wie vor in regelmäßigem Kontakt.
Über Weihnachten haben wir uns am Telefon ausgetauscht. Nach dem Dortmund-Spiel haben wir uns getroffen und uns über das Spiel unterhalten. Sein Rat ist mir wichtig, er tickt ähnlich wie ich", verriet Ulreich nach der Einheit am Vormittag, die wie schon das Training am Dienstag hart und intensiv war.

"Wir geben richtig Gas. Wir Torhüter machen fast alle Übungen mit der Mannschaft mit. Aber auch im Torwarttraining mit Ebbo Trautner geht es zur Sache", so Ulreich. Bei den Spielformen, die Bruno Labbadia seit seinem Beginn als VfB-Cheftrainer regelmäßig einstudieren lässt, wird unter anderem das Zusammenspiel zwischen Vorderleuten und Torhüter geschult. "Bruno Labbadia hat genaue Vorstellungen, wie ein Torwart funktionieren muss. Das versuchen wir umzusetzen. Im Spiel bringt es zum Beispiel nichts, den Ball schnell raus zu spielen, wenn wir vorne in Unterzahl sind. Lieber spiele ich dann einen ordentlichen Ball von hinten raus, als das wir den Ball sofort wieder verlieren", erklärte Sven Ulreich.

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"Unser erstes Ziel muss es sein, keine Chancen zuzulassen"

Im Derby gegen den SC Freiburg am Sonntag in der Mercedes-Benz Arena werde es wie schon gegen Mainz und Dortmund darauf ankommen, aus einer guten Ordnung heraus zu agieren. "Freiburg ist auch ohne seine verletzten Spieler, wie beispielsweise Papiss Cisse oder Julian Schuster, sehr stark. Unser erstes Ziel muss es sein, keine Chancen zuzulassen", so Ulreich. Und falls es den Breisgauer dennoch gelingen sollte, die VfB-Abwehrreihe mal zu durchbrechen, wartet im Tor noch Sven Ulreich, der zurzeit in sehr guter Form ist.