VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir haben in den ersten 20 Minuten gut gespielt. In der Halbzeit haben wir auf 4-3-3 umgestellt und dann in den zweiten 45 Minuten das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die Systemumstellung war auch ein Risiko, aber wir haben dann wieder besser gespielt. Beim 1:2 hatten wir das nötige Quäntchen Glück. Ansonsten haben wir in der 2. Hälfte klarer gespielt. Da hat man gesehen, dass Gladbach nicht mithalten konnte. Der Sieg war mehr als verdient."
VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Nach der ersten Halbzeit waren die Jungs sauer auf sich selbst, weil sie zu viele einfache Fehler gemacht haben. Dann sind sie mit einem anderen Geist aus der Kabine gekommen, und auch die Umstellungen in der Halbzeit haben gefruchtet. Das war für die Moral ein absolut wichtiger Sieg."
Gladbach-Coach Michael Frontzeck: "Wir haben schon einige Nackenschläge bekommen, allerdings keinen wie heute. Wir wollten auf das dritte Tor spielen, das ist der Mannschaft aber in keiner Phase gelungen. Die Niederlage war völlig unnötig."
VfB-Neuzugang Tamas Hajnal: "Ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Wie wir in der zweiten Hälfte gespielt, gekämpft und an uns geglaubt haben, war klasse. Es hat Spaß gemacht, auf dem Platz zu sein. Mir fehlt ein bisschen Spielpraxis, aber ich habe in den Trainingseinheiten hart gearbeitet und Extraeinheiten geschoben."
VfB-Torschütze Martin Harnik: "Anfang der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gezeigt, sind aber nach den beiden Gegentoren etwas eingebrochen. Die zweite Hälfte von uns war natürlich bärenstark. Jetzt müssen wir weiterarbeiten und die Gegentore abstellen. Der Sieg war unglaublich befreiend für uns."
VfB-Keeper Sven Ulreich: "Es war ein hart umkämpftes Spiel mit einem glücklichen Ende für uns. Die erste Halbzeit war gar nicht so schlecht, aber wir haben uns leider dem Spiel von Gladbach angepasst. Nach den 90 Minuten sind wir natürlich froh, als Sieger vom Platz gegangen zu sein."
VfB-Elfmeterschütze Timo Gebhart: "Einer musste den Elfmeter ja schießen, ich habe mich sicher gefühlt, und zum Glück habe ich den Elfer auch verwandelt. Der Trainer hat in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden. Die Stimmung im Team war vorher schon gut, jetzt ist die Stimmung in der Mannschaft natürlich noch etwas besser."
Gladbach-Verteidiger Martin Stranzl: "Wir hatten in der zweiten Hälfte zu viele Ballverluste. Wir haben es in der Halbzeit angesprochen, wollten weiter drauf bleiben, einfache Ballverluste vermeiden. Das ist uns nicht gelungen, daher haben wir so viele Fehler gemacht. Jetzt müssen wir aufs nächste Spiel hinarbeiten. Es ist halt doppelt bitter, wenn man schon 2:0 führt und dennoch verliert."
Borussen-Keeper Christofer Heimeroth: "Wir haben nach einer starken ersten Hälfte innerhalb von zehn Minuten zwei Gegentore bekommen. Dadurch sind wir rausgekommen und haben den Faden verloren. Wir wollten eigentlich weiter nach vorne spielen, aber das hat nicht geklappt. Wir sind sehr enttäuscht, dass wir verloren haben."