Unter der Leitung der PFIFF-Trainer (VfBfairplay Projekt für inklusive Fußballförderung) Fritz Quien und Manuel Bierig nahmen insgesamt 23 Sportlerinnen und Sportler an der Veranstaltung teil. Ein Highlight des Lehrgangs waren die beiden deutschen Nationalspieler Alexander Fangmann und Christian Heintz, die als Referenten gewonnen wurden. Alexander Fangmann präsentierte den Blindenfußball in Theorie und Praxis, Christian Heintz stellte den Amputierten-Fußball vor. Auch eine Einheit Wheel-Soccer stand auf dem Programm. Unter der Anleitung von Mandy Pierer, der Inklusionsmanagerin des MTV Stuttgart, wurde im Rollstuhl sitzend mit einem Pezzi-Ball „Fußball“ gespielt.
Schwerpunkt Begegnung
Ein wesentlicher Schwerpunkt des Lehrgangs lag auf der Begegnung mit Menschen mit Handicap. Mitglieder von PFIFF sowie der Stuttgarter Neckartalwerkstätten bestritten gemeinsame Trainingseinheiten. Zeil der Einheiten war es, geeignete Übungsformen für die Zielgruppe zu entwickeln und auf dem Platz umzusetzen.
Wissenschaftliche Begleitung
Die Veranstaltung bot außerdem Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg die Möglichkeit zur Teilnahme. Diese Studentinnen und Studenten beleuchten in einer wissenschaftlichen Arbeit PFIFF unter verschiedenen Gesichtspunkten und nutzten den Lehrgang für einen praktischen Einblick. Zur Untersuchung gehört die Messbarkeit von Verbesserungen durch PFIFF im sozialen und sportlichen Leben der Teilnehmenden.
Förderung durch DFB-Stiftung
Die DFB-Stiftung Sepp Herberger unterstützte diese Premieren-Fortbildung, indem sie nicht nur alle Lehrgangsleiter solcher Fortbildungen bundesweit geschult hatte, sondern auch zahlreiche Unterrichtsmaterialien zur Verfügung stellte.
Ein wichtiges Zeichen für eine inklusive Fußballkultur, das auch zukünftig mit Veranstaltungen dieser Art vom VfB Stuttgart gefördert und unterstützt wird.
PFIFF-Trainer Fritz Quien freute sich über den erfolgreichen Verlauf der Veranstaltung: „Die Bereitschaft der Teilnehmenden, Inklusion in Theorie und Praxis zu erarbeiten und zu erleben, hat mich sehr beeindruckt.“