Es konnte eigentlich nicht anders kommen. Als Trainer Fitz Quien mit seinen Jugendlichen vor zwei Wochen den Trainingsplatz des VfL Stuttgart hinter der Mercedes-Benz Arena betrat, strahlte die Sonne. „PFIFF-Wetter“, sagte Fritz Quien voller Vorfreude auf die erste Trainingseinheit nach der Corona-Zwangspause.
Natürlich war das Training des Projekts für inklusive Fußball-Förderung wie keines der vorherigen. „Wir haben uns intensiv darauf vorbereitet, haben die aktuell geltenden Hygienevorschriften für den Mannschaftssport umgesetzt“, erklärt Fritz Quien. „Es war uns sehr wichtig, dass wir auch Menschen mit Handicap wieder eine Perspektive zeigen. Die Jungs und Mädels hatten es in den vergangenen Wochen und Monaten vielleicht noch ein wenig schwerer. Man merkt ihnen die Freude an, wieder Fußball spielen zu dürfen.“
Für die Kicker stellt es kein Problem dar, sich an die Vorschriften zu halten. Die VfBfairplay Gesichtsmaske, die jeder erhalten hat, wird sogar während der Trainingseinheit mit Stolz getragen. Entsprechend positiv fällt das Fazit von Fritz Quien nach den ersten Trainingseinheiten aus: „Wir haben das Training am Stützpunkt in Stuttgart auch als Testlauf betrachtet. Diese Erfahrung werden wir an die anderen PFIFF-Stützpunkte weitergeben, sodass nach den Sommerferien wieder überall regelmäßig trainiert werden kann“, sagt Fritz Quien.
Mit dem „Special Adventure Camp“ im September von VfBfairplay Kooperationspartner „Football is more“ steht schon ein Highlight auf dem Plan. „Nachdem die diesjährige Deutsche Meisterschaft der Fußballer mit mentaler Beeinträchtigung abgesagt werden musste, hoffen wir natürlich, dass dieses Event stattfindet. Es wäre ein weiterer kleiner Schritt zur Normalität“, sagt der PFIFF-Trainer.