Unterschiedliche Ausgangslagen
Zuletzt bejubelten die VfB Frauen einen 2:1-Heimsieg gegen den 1. FFC Turbine Potsdam und festigten damit ihren Platz in der Spitzengruppe der 2. Frauen-Bundesliga. Nun steht das erste Aufeinandertreffen mit dem VfR Warbeyen an. Während das Team von Cheftrainer Heiko Gerber als Tabellenzweiter in diese Partie geht, reist Warbeyen als Tabellenschlusslicht nach Stuttgart.
Der Gegner: VfR Warbeyen
In der vergangenen Saison sicherte sich der VfR Warbeyen in der Regionalliga West mit 61 von 78 möglichen Punkten und einem Torverhältnis von 87:29 souverän die Meisterschaft. Dabei gehörten Jolina Opladen (18 Tore, mittlerweile beim FC Schalke 04), Narjiss Ahamad (13 Tore) und Moisa Verkuijl (12 Tore) zu den besten Torschützinnen. Durch den Gewinn des Verbandspokals gelang dem VfR zudem das Double.
Für die Mannschaft von Cheftrainer Sandro Scuderi verlief der Ligastart holprig. Nach acht Spieltagen belegt Warbeyen mit nur drei Punkten und 6:33 Toren den letzten Tabellenplatz. Neben drei Unentschieden gegen Frankfurt II, Ingolstadt und Mönchengladbach gab es fünf Niederlagen – unter anderem in Meppen (0:8) und Wolfsburg (0:6).
In den DFB-Pokal Play-offs feierten die Warbeyerinnen zunächst einen 8:0-Erfolg gegen den 1. FC Neubrandenburg 04, mussten sich jedoch in der ersten Hauptrunde dem Bundesligisten 1. FC Köln mit 0:6 geschlagen geben.
Trainerstimmen: „Mit voller Energie in den nächsten Block“
„Während der Länderspielpause konnten wir weiterhin gezielt an inhaltlichen Themen arbeiten. Gleichzeitig hatten die Mädels die Möglichkeit, etwas zur Ruhe zu kommen und zu regenerieren, um nun mit voller Energie in den nächsten Block zu gehen“, sagt VfB Frauen-Cheftrainer Heiko Gerber. Mit Blick auf den kommenden Gegner fügt er hinzu: „Gegen Warbeyen erwartet uns ein hartes Stück Arbeit – auch wenn sie bislang auswärts noch keine Punkte holen konnten. Wir wollen uns auf unser eigenes Spiel konzentrieren und den Gegner frühzeitig unter Druck setzen. Wenn das gelingt, bin ich zuversichtlich, dass wir den gewünschten Erfolg einfahren werden.“
Sandro Scuderi, Cheftrainer VfR Warbeyen: „Die Länderspielpause hat uns gutgetan nach der Niederlage in Wolfsburg. Wir fahren voller Vorfreude nach Stuttgart. Für uns als ‚kleiner Verein‘ ist der VfB Stuttgart ein attraktiver Gegner. Natürlich wird es gegen den Tabellenzweiten auf gute Defensivarbeit ankommen. Aber gegen Borussia Mönchengladbach haben wir gezeigt, dass wir, wenn wir unsere volle Leistung abrufen, das eine oder andere Team in der Liga auch ärgern können. Wir möchten es Stuttgart so schwer wie möglich machen.“
Heimspiel im Livestream
Schaltet ein und seid live dabei, wenn unsere VfB Frauen am Sonntag den VfR Warbeyen empfangen. Die Partie wird ab 14 Uhr kostenfrei auf VfB TV, dem VfB YouTube-Kanal sowie der Plattform LEAGUES übertragen.
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