Matchfacts: VfB Frauen - VfL Herrenberg

Blick zurück

Dreimal trafen beide Teams bislang aufeinander: zweimal in der Oberliga Baden-Württemberg und einmal im wfv-Pokal-Halbfinale. Umkämpft waren die Partien nahezu immer. In der Oberliga gewannen die VfB Frauen ihren Saisonauftakt im September 2023 gegen den damaligen Regionalliga-Absteiger Herrenberg knapp mit 1:0 – das Tor des Tages erzielte Jana Beuschlein in der Anfangsphase (9.). Auch der Rückrundenstart gelang dem Team mit dem roten Brustring. 2:1 gewann man in Herrenberg durch den Treffer von Svea Fleischmann (3.) und einem Eigentor in der 90. Spielminute durch die Herrenbergerin Selina Bürk, die zuvor noch den Ausgleich für ihr Team erzielt hatte. Keinen Monat später begegneten sich beide Teams erneut – diesmal jedoch im wfv-Pokal. Durch den Doppelpack von Torjägerin Mandy Islacker und dem damit verbundenen 2:0-Sieg zog das Team anschließend ins wfv-Pokal-Finale ein.

Unser Gegner

Der VfL Herrenberg spielte eine souveräne Oberliga-Saison, fuhr 17 Siege und zwei Unentschieden ein und musste sich nur zweimal geschlagen geben. Mit 53 Punkten sicherte sich das Team mit einem Punkt Vorsprung auf den 1. FC Heidenheim die Oberliga-Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga Süd. Aus dieser war Herrenberg im Sommer 2023 abgestiegen.

Die Wege ins Finale

VfB Frauen: Nach einem Freilos startete der VfB in Runde zwei mit einem 3:0-Auswärtssieg im Stadtduell gegen den FSV Waldebene Stuttgart Ost (Oberliga), ehe man im Achtelfinale in Ulm einen souveränen Erfolg gegen den SV Jungingen (Verbandsliga) einfuhr (10:1). Auf den 5:0-Sieg gegen den SV Eutingen (Verbandsliga) folgte das besondere Halbfinale gegen die eigene zweite Mannschaft aus der Verbandsliga. Dieses gewann Team eins ebenso souverän mit 6:0 und ebnete dadurch den Weg ins Finale.

VfL Herrenberg: Nicht weniger erfolgreich marschierte der VfL Herrenberg durch den Pokal-Wettbewerb. Nach einem Freilos in Runde eins bezwang das Team Verbandsligist TSV Frommern mit 4:2. Im Achtelfinale lauerte jedoch der erste Stolperstein in Neuenstein (Oberliga) auf. Die Partie endete nach VfL-Führung mit 1:1 und ging ins Elfmeterschießen. Dieses entschied Herrenberg dann knapp für sich und zog dadurch ins Viertelfinale ein. Ganz in der Nähe vom Austragungsort des Finals bezwang Herrenberg Landesliga TSV Münchingen II durch einen Treffer in der 89. Spielminute mit 1:0 und schritt dadurch weiter ins Halbfinale. Das Finalticket löste der VfL schließlich durch den 2:1-Erfolg gegen Oberligist TSV Tettnang.

Doppeltes Pokalfinale: Auch U17 spielt um den Titel

Am Donnerstag möchte sich auch das Nachwuchsteam der VfB Frauen den wfv-Pokal sichern. Vor Team I trifft die U17 von Trainerduo Katharina Baumann und Patrik Recknagel an selbiger Spielstätte auf den TSV Münchingen (Oberliga, Rang neun). Die Richtung ist klar: Nachdem man sich am vergangenen Samstag bereits vorzeitig die Oberliga-Meisterschaft der Juniorinnen gesichert hatte, soll am Donnerstag ebenfalls das Double folgen. Anpfiff der Partie ist um 13.30 Uhr.