Hallo Christian, wie alt bist du und wo kommst du her?
Christian Läutzins: „Ich bin 47 Jahre alt und wohne in Groß-Umstadt (Hessen). Geboren wurde ich aber in Stuttgart.“
Wie kamst du ursprünglich zum VfB und seit wann bist du Mitglied?
Christian Läutzins: „Ich bin seit der Kindheit VfB-Fan, weil meine ganze Familie, vor allem aber mein Opa, dem VfB sehr verbunden ist. Mitglied wurde ich aber erst nach dem Pokalsieg 1997, bei dem ich auch live im Stadion war.“
Was bedeutet dir der VfB Stuttgart?
Christian Läutzins: „Der VfB fesselt mich und weckt in mir Emotionen, die seit meiner Kindheit zu meinem Leben dazugehören. Ein Leben ohne den VfB – unvorstellbar!“
Kannst du uns eine schöne oder emotionale Geschichte aus deiner Zeit als VfB-Fan erzählen?
Christian Läutzins: „Ein sehr schönes Erlebnis war ein Heimspiel gegen Werder Bremen im Jahr 1996. Ich kam erst spät zum Stadion, hatte noch keine Karte und musste mich in der langen Schlange am Schalter anstellen. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter und fragte: "Haschd du no koi Karde?" Ich drehte mich, sah Edelfan Julius Weller und war völlig baff. Er hatte eine Dauerkarte übrig und nahm mich dann mit zu seinem Platz in der dritten Reihe auf der Haupttribüne. Ich war total happy und konnte den 2:1-Heimsieg aus bester Perspektive sehen. Auch konnte ich die Bremer Zwischenrufe von der Auswechselbank sehr gut hören. Später habe ich Julius ab und zu bei Auswärtsspielen getroffen und mich immer wieder gerne daran erinnert. Besonders emotional war außerdem die deutsche Meisterschaft 2007, welche ich live im Stadion miterleben durfte und dann später auch am Arnulf-Klett-Platz, als die Mannschaft im Autokorso an mir vorbeifuhr und ich fast alle Spieler abklatschen konnte. Die Stimmung war überwältigend...Gänsehaut pur!“
Beschreibe den VfB Stuttgart abschließend bitte in drei Worten.
Christian Läutzins: „Brustring. Weiß. Rot.“