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Verein 9. August 2021

VfB-Leichtathleten im Olympia-Einsatz

Mit Marie-Laurence Jungfleisch, Fabian Heinle und Alina Rotaru-Kottmann nahmen drei VfB-Leichtathleten bei den Olympischen Spielen in Tokio teil. Niko Kappel reist in dieser Woche zu den Paralympischen Spielen, die ebenfalls in Tokio stattfinden.

Trotz einer schwierigen Vorbereitung aufgrund einer langwierigen Achillessehnenverletzung erreichte Hochspringerin Marie-Laurence Jungfleisch das olympische Finale. Dabei sprang sie in der zwei Tage vor dem Finale stattfindenden Qualifikation mit einer Höhe von 1,95 Meter eine Saisonbestleistung. Im Finale kam die VfB-Athletin dann nicht mehr ganz an ihre Top-Höhe heran. Am Ende erreichte Marie-Laurence Jungfleisch eine Höhe von 1,93 Meter – das bedeutete Platz zehn. Dennoch trat sie mit einem Lächeln die Rückreise an: „Klar, es was sehr heiß und wir mussten die ganze Zeit über eine Maske tragen. Aber trotz der Umstände und auch ohne Zuschauer war es ein wundervolles olympisches Erlebnis. Ich fliege mit einem grinsenden Gesicht nach Hause.“

Nach dem erfreulichen Finaleinzug verhinderte bei Weitspringer Fabian Heinle eine Muskelverletzung im Finale weitere Höchstleistungen und damit auch die Chancen auf eine olympische Medaille. Mit einer Weite von 7,62 Metern landete der VfB-Athlet am Ende auf Platz zwölf.

VfB-Olympionikin Alina Rotaru-Kottmann, die aktuell noch für Rumänien startet, schied dagegen bereits in der Qualifikation aus. Die Weitspringerin verpasste das Finale um zehn Zentimeter. So bedeutete ihre Weite von 6,50 Metern Platz zehn in ihrer Qualifikationsgruppe und Rang 17 in der Gesamtwertung.

Berechtigte Medaillen-Hoffnungen darf sich Niko Kappel machen. Der VfB-Athlet, der an den am 24. August beginnenden paralympischen Spielen teilnimmt, rechnet sich als Titelverteidiger gute Chancen im Kugelstoßen aus. Sein Wettkampf findet am Montag, den 30. August, um 3 Uhr deutscher Zeit statt.