Thomas Hitzlsperger, Vorstandsvorsitzender der VfB Stuttgart 1893 AG dazu: "Wer mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, steht in einer besonderen Verantwortung. Der Schutz und die Wahrung der Rechte der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen ist uns immens wichtig. Mit unserem Präventionskonzept wollen wir die Trainer-/innen und Betreuer-/innen beim VfB noch stärker für diese Themen sensibilisieren und sie mit klaren Regelungen in ihrer Arbeit unterstützen."
Der VfB Stuttgart setzt mit seinem Konzept auch entsprechende Empfehlungen des DFB um.
Seitens des Vereins wird Vizepräsident Dr. Bernd Gaiser die Rolle des Vereinsverantwortlichen für den Kinderschutz übernehmen. Operativ steht Oliver Otto, Teamleiter Erziehung und Bildung, als Ansprechpartner zur Verfügung. Er wird im Bedarfsfall auch Kontakte zu externen Beratungsstellen wie dem Deutschen Kinderschutzbund und weiteren geeigneten Hilfsangeboten vermitteln.
Auf Basis des bereits bestehenden Ehrenkodexes wurden gemeinsam mit den Trainer-/innen und Betreuer-/innen des Vereins verpflichtende Verhaltensregeln für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen erarbeitet und in Informationsveranstaltungen bekannt gemacht. Diese sind ebenso Teil des Konzeptes wie die Interventionsleitlinien im Krisenfall, die Verantwortlichkeiten, Entscheidungskompetenzen und Kommunikationswege für den Ernstfall regeln.
Das Präventionskonzept sieht zudem vor, dass sämtliche Trainer-/innen und Betreuer-/innen dem Verein erweiterte Führungszeugnisse vorlegen und diese alle drei Jahre auch erneuern müssen. Der sensible Umgang mit den persönlichen Daten wurde bis hin zur Frage, wer innerhalb des Vereins zur Einsichtnahme berechtigt ist, ebenfalls in einem eigens dafür ausgearbeiteten Vereinskonzept geregelt.
Darüber hinaus verpflichtet sich der Verein mit dem Präventionskonzept dazu, das Thema Kinderschutz künftig in der Vereinsöffentlichkeit offensiv zu kommunizieren und auf seinen Mitgliederversammlungen zu dem Thema zu berichten.