Auf der Mitgliederversammlung am 14. Juli haben die Mitglieder des VfB Stuttgart 1893 e.V. unter anderem darüber zu bestimmen, wer als Nachfolger von Thomas Hitzlsperger in das Präsidium nachrückt und gemeinsam mit Präsident Wolfgang Dietrich und Vizepräsident Dr. Bernd Gaiser den Verein in die Zukunft führen wird.
Das dritte Präsidiumsmitglied wird dabei primär Ansprechpartner für die Abteilungen Leichtathletik, Schiedsrichter, Garde sowie Jugendfußball bis zur U15 sein. Darüber hinaus begleitet er mit den anderen Präsidiumsmitgliedern die Entwicklung der weiteren Abteilungen Hockey, Tischtennis und Faustball.
In intensiven und persönlichen Gesprächen hat sich der Vereinsbeirat in den vergangenen Wochen mit möglichen Kandidaten ausgetauscht, um deren Motivation, ihre Ideen für die Weiterentwicklung des VfB Stuttgart und die persönliche Verbundenheit zum Verein herauszuarbeiten. Neben Kriterien, wie der Bereitschaft dieses Amt ehrenamtlich zu bekleiden, ein persönlicher Bezug zum Sport sowie eine Affinität zum Breitensport, waren bei der Auswahl Führungserfahrung sowie Kommunikations- und Motivationsfähigkeit wichtig.
Der Vereinsbeirat wird der Mitgliederversammlung zwei Kandidaten vorschlagen
Werner Gass ist seit 43 Jahren Mitglied im Verein, war 12 Jahre Mannschaftskapitän der VfB Amateure und hat 33 Spiele für die Profimannschaft absolviert und ist nach wie vor für die Traditionsmannschaft des VfB Stuttgart aktiv. Nach seiner aktiven Karriere betrieb er viele Jahre ein Sportgeschäft in Geislingen und ist heute „Personal Trainer“.
Rainer Mutschler war 17 Jahre lang für den VfB Stuttgart in unterschiedlichen Positionen, vor allem im Marketing, tätig. Er war davor Trainer und Funktionär im Deutschen Skiverband und ist heute selbstständiger Unternehmensberater und Personalentwickler.
Wolf-Dietrich Erhard, Vorsitzender des Vereinsbeirats: „Wir sind in der glücklichen Situation, unseren Mitgliedern zwei geeignete Kandidaten präsentieren zu können, von denen wir überzeugt sind, dass sie das Amt sehr gut ausfüllen können und die anstehenden Aufgaben im Präsidiums-Team erfolgreich umsetzen. Nun liegt die Entscheidung bei den Mitgliedern. Wir möchten uns bei allen bedanken, die sich auf dieses Amt beworben und damit ihre Bereitschaft bekundet haben, sich für unseren VfB Stuttgart einzubringen und aktiv an der Zukunft mitzuarbeiten.“
Im Juni werden über die VfB Medien ein kurzes Vorstellungsvideo sowie ein persönlicher Steckbrief zur Verfügung gestellt. Beide Kandidaten werden sich dann auf der Mitgliederversammlung in einer persönlichen Vorstellungsrede den Mitgliedern präsentieren.
Austausch mit Timo Hildebrand
Nach der Entscheidung des Vereinsbeirates über die Nominierung der Kandidaten für das Amt des dritten Präsidiumsmitglieds steht fest, dass Timo Hildebrand nicht für dieses Amt kandidieren wird. Im Nachgang der Entscheidung des Vereinsbeirates hat VfB Präsident Wolfgang Dietrich Timo Hildebrand zu einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Vereinsbeirats Dr. Wolf-Dietrich Erhard eingeladen. Im Rahmen dieses Austauschs wurden Möglichkeiten erörtert, in welcher Form sich Timo Hildebrand in naher Zukunft noch stärker beim Verein engagieren kann.
VfB Präsident Wolfgang Dietrich: „Als ehemaliger Jugendspieler aus dem Nachwuchsleistungszentrum besitzt Timo auf diesem Gebiet eine besondere Expertise. Mir ist es wichtig, seine Erfahrung in diesem Bereich für den Verein zu gewinnen. Über seine bisherige Tätigkeit als Botschafter hinaus haben wir über ein mögliches Engagement von Timo beispielsweise im Mitgliederausschuss des NLZ gesprochen.“
Timo Hildebrand: „Ich freue mich, dass mein Wunsch, wieder näher an den Verein heranzurücken, von der Vereinsführung unterstützt wird. Dabei zählt für mich in erster Linie, dass ich den VfB mit meinem Wissen optimal unterstützen kann. Wir werden in nächster Zeit dazu weitere Gespräche führen.“
Dr. Wolf-Dietrich Erhard, Vorsitzender des Vereinsbeirates: „Wir danken Timo für den intensiven Austausch rund um eine mögliche Kandidatur zum Präsidiumsmitglied und seine Bereitschaft sich unabhängig davon noch stärker als bisher in die Vereinsarbeit einzubringen. Auch der Vereinsbeirat würde sich sehr freuen, wenn er den VfB im Nachwuchsbereich unterstützt.“