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Testspiele, 31. Juli 2021

"Von Anfang bis Ende alles reingehauen"

Eine Woche vor dem Auftakt im DFB-Pokal hat das Team von VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo sein letztes Testspiel der Saisonvorbereitung gegen den FC Barcelona 0:3 verloren. Auch wenn es das reine Resultat nicht widerspiegelt, so hat die Mannschaft eine engagierte und achtbare Leistung gezeigt.

Der Spielverlauf:

Es war das letzte Testspiel der Saisonvorbereitung – und das war aus mehreren Gründen ein besonderes. Erstmals seit langem durften wieder 25.000 Fans in der Mercedes-Benz Arena live dabei sein. Und sie sahen im FC Barcelona einen Gegner, der nicht nur einen schillernden Namen hat, sondern beim Duell mit dem VfB auch viele seiner Stars von Anfang an aufs Feld schickte. Pellegrino Matarazzo standen dagegen nur acht Spieler des Profikaders zur Verfügung. Alle nicht aufgeführten Spieler sind verletzt bzw. angeschlagen, positiv getestet oder nicht vollständig geimpft. Für sie rückten acht Spieler aus der U21 auf. Der VfB trat dadurch mit einer Mannschaft an, die in dieser Zusammensetzung noch nie gespielt hat.

Entsprechend der Vorzeichen hatten die Gäste in der ersten Hälfte ein spielerisches Übergewicht. Die VfB-Spieler zeigten aber eine engagierte und kämpferische Leistung und hielten Barça weitestgehend vom eigenen Strafraum fern. Dennoch führten die Gäste zur Pause 2:0. In einer ausgeglichenen zweiten Hälfte kam der VfB immer besser ins Spiel, es gab Chancen auf beiden Seiten. Die beste VfB-Chance in der 52. Minute: Nach einer scharfen Hereingabe von Pascal Stenzel kam Manuel Polster im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss wurde allerdings abgeblockt. Kurz darauf landete der Ball bei Roberto Massimo, der aber beim Abschluss in aussichtsreicher Position noch entscheidend von Gerard Piqué gestört wurde. Auf der anderen Seite zeigte – zusätzlich zum guten VfB-Defensivverhalten – Torhüter Fabian Bredlow die eine oder andere starke Parade, so dass den Gästen nur noch ein weiterer Treffer gelang.

Die Tore:

21. Minute: Bei der ersten Strafraumszene der Gäste erzielt Memphis Depay den Führungstreffer. Nach einem präzisen Pass von Frenkie de Jong setzt er sich im VfB-Strafraum durch und schließt aus kurzer Distanz erfolgreich ab.

36. Minute: Nach Vorarbeit durch Memphis Depay kommt der Ball zu Antoine Griezmann, der mit einer scharfen Hereingabe Yusuf Demir in der Mitte bedient. Dieser schiebt den Ball aus kurzer Distanz ins Tor.

73. Minute: Erneut leistet Antoine Griezmann die Vorarbeit. Diesmal bedient er Ricard Puig, der im VfB-Strafraum abzieht und mithilfe des Innenpfostens das 3:0 erzielt.

Die Stimmen:

Pellegrino Matarazzo: „Die Jungs haben von Anfang bis Ende alles reingehauen. In der ersten Hälfte haben wir eher tiefer verteidigt und weniger Zugriff gehabt. In der zweiten Hälfte habe ich dafür ein Spiel auf Augenhöhe gesehen, in dem auch wir unsere Chancen hatten, ein Tor zu erzielen. Ich bin zufrieden mit dem Auftritt. Mir war heute wichtig, eine Energie auf dem Platz zu spüren und als Gruppe aufzutreten, beides hat man auf dem Platz gesehen. Die Mentalität, die wir gezeigt haben und wie wir uns als Mannschaft von Anfang bis Ende gewehrt haben, war sehr positiv.“

Pascal Stenzel: „Wir haben zwar gegen Weltklasse-Gegner auch unsere Grenzen aufgezeigt bekommen, aber haben bis zur letzten Minute alles reingeworfen und brutal gefightet. Unterm Strich war es angesichts der Ausgangslage ein richtig guter Test. Und es hat richtig Spaß gemacht, seit langem mal wieder vor Zuschauern zu spielen. Die Stimmung war super.“

Fabian Bredlow: „Wir haben heute ein gutes Spiel gezeigt. Es war extrem schwer, weil wir gegen eine der besten Mannschaften Europas gespielt haben, die viel Ballbesitz hatte. Wir haben es bis auf wenige Situationen gut verteidigt und konnten uns auch Chancen erarbeiten, die wir leider nicht in ein Tor ummünzen konnten – das hätten wir verdient gehabt. Ansonsten war es eine Willensleistung, wir haben bis zuletzt dagegengehalten.“

Die Aufstellung (nach Rückennummern):

33 Fabian Bredlow 

4 Marc Oliver Kempf

15 Pascal Stenzel (C)

16 Atakan Karazor

20 Philipp Förster

21 Philipp Klement (78. Minute 49 Falko Michel)

30 Roberto Massimo

31 Mateo Klimowicz (70. Minute 53 Marco Wolf)

46 Manuel Polster

47 Richard Weil (78. Minute 50 Matej Maglica)

51 Dominik Nothnagel (46. Minute 54 Luca Bazzoli)