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Profis 15. August 2025

„Der eingeschlagene Weg motiviert mich“

Im Interview für die neue Ausgabe der „stadion aktuell“ zieht Atakan Karazor eine Bilanz der Vorbereitung, blickt auf den Franz-Beckenbauer-Supercup voraus und erzählt von seinem Sommer voller Höhepunkte. Jetzt E-Paper lesen.

Hallo Ata, am Samstag wartet mit dem Franz-Beckenbauer-Supercup gegen den FC Bayern der Pflichtspielauftakt zur neuen Saison auf euch. Erstmals wird die MHP Arena wieder ausverkauft sein. Wie groß ist die Vorfreude?

Atakan Karazor: „Wir freuen uns sehr auf das Spiel. Hinter uns liegt eine intensive Vorbereitung und ich habe in dieser Trainingswoche das Gefühl bekommen, dass wir fit für das Spiel sind. Da das Spiel abends stattfindet, habe ich auch die Hoffnung, dass es etwas kühler ist als zuletzt gegen Bologna.“

Ich sehe den Supercup als Möglichkeit, einen Titel als Mannschaft und als VfB Stuttgart zu gewinnen. Das ist etwas Wertvolles für uns und so werden wir die Partie auch angehen.

Welche Bedeutung hat der Supercup für dich persönlich und euch als Team?

Atakan Karazor: „Ich sehe den Supercup als Möglichkeit, einen Titel als Mannschaft und als VfB Stuttgart zu gewinnen. Das ist etwas Wertvolles für uns und so werden wir die Partie auch angehen. Für uns ist es also ein sehr wichtiges Spiel und gegen Bayern München zu spielen, ist ohnehin immer ein zusätzlicher Ansporn.“

Wie lief die Vorbereitung ansonsten aus deiner Sicht?

Atakan Karazor: „Ich gehe mit einem guten Gefühl in die Saison. Wir hatten ein erfolgreiches Trainingslager am Tegernsee, auch wenn das Wetter anfangs nicht optimal war. Wir sind dort als Mannschaft noch näher zusammengewachsen, was wichtig für den Verlauf der Saison ist. Ich würde also sagen, auch weil der Großteil unsere Testspiele gut verliefen, dass unsere Vorbereitung erfolgreich war.“

Im Sommer hat sich der Kader wie in jedem Jahr ein Stück weit verändert. Einige Spieler sind weg, Neue sind dazugekommen. Musst du als Kapitän beim ein oder anderen ein wenig nachhelfen, was die Integration betrifft, oder ist das aufgrund der Dynamik innerhalb des Teams gar nicht nötig?

Atakan Karazor: „Die Neuen bringen sich alle selbst sehr gut ein, egal von wem wir sprechen. Da musste ich als Kapitän eigentlich gar nichts mehr tun. Bei Lorenz Assignon wussten wir, dass wir mit Daxo Zagadou einen sehr offenen Typen im Team haben, der sich ihm annehmen wird. Noah Darvich spricht fließend Spanisch und kann Chema Andres so gut bei der Integration helfen. Und Lazar Jovanovic hat sich auch schnell bei uns zurechtgefunden. Mir als Kapitän ist wichtig, dass die Jungs wissen, dass sie immer zu mir kommen können und ich ein offenes Ohr für sie habe.“

Wie hast du den Sommer abseits des Platzes verbracht?

Atakan Karazor: „Kurz nach dem Pokalfinale habe ich geheiratet. Es war nach dem Spiel sowieso schon jeder Tag von Glückseligkeit geprägt. Du wachst auf und hast sofort positive Gedanken und gute Laune. Und dann kam noch die Hochzeit mit der Liebe meines Lebens obendrauf. Einen Tag später sind wir auf die Seychellen geflogen und haben dort sehr schöne Flitterwochen verbracht. Als ich wieder zurückkam, ging es dann schon wieder mit den ersten individuellen Läufen im Rahmen der Saisonvorbereitung los.“

Die letzten Wochen der Saison haben so viel Spaß gemacht und ich bin froh darüber, wie sie verlaufen sind, weil wir den Leuten zeigen konnten, dass wir erfolgreich sein können.

Der DFB-Pokalsieg liegt mittlerweile knapp drei Monate zurück. Im VfB-Film „Wir haben den Pokal“ hast du gesagt, dass du eine Sucht nach Titeln entwickelt hast. Wann sind die Freude und der Stolz über den Pokalsieg wieder in Hunger auf mehr umgeschlagen?

Atakan Karazor: „Es gab nicht diesen einen Moment oder einen Schalter, den ich umlegen musste. Ich war nach dem Pokalfinale ein bisschen im Schlummermodus, um nach der langen Saison runterzukommen und mich auf meine Hochzeit vorzubereiten. Die Motivation und der Hunger wurden aber mit den ersten Laufeinheiten wieder geweckt. Viele hören dabei Musik, aber ich bin einfach losgelaufen, habe nach vorn geschaut und mir gedacht, dass ich einfach richtig Lust auf das habe, was jetzt kommt. Die letzten Wochen der Saison haben so viel Spaß gemacht und ich bin froh darüber, wie sie verlaufen sind, weil wir den Leuten zeigen konnten, dass wir erfolgreich sein können. Der Weg, den der VfB eingeschlagen hat, motiviert mich, weiterzumachen.“

Jetzt komplettes Interview in der neuen Ausgabe der „stadion aktuell“ weiterlesen.

stadion aktuell | Franz-Beckenbauer-Supercup | Saison 2025/2026

Wer in den 16 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf den Franz-Beckenbauer-Supercup am Samstag, 16. August, 20.30 Uhr, gegen den FC Bayern München einstimmen möchte, kann ab sofort das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die „stadion aktuell“ in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der „stadion aktuell“ am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.

Weitere Themen sind:

  • Zu Gast am Samstag: FC Bayern München
  • Zahlen, Daten und Fakten zum Franz-Beckenbauer-Supercup
  • Historie: „Erfolgreiche Premiere“ (11. August 1992 | erste Supercup-Teilnahme der Vereinsgeschichte)

Hier geht es zur Ausgabe.