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Profis, 21. Mai 2025

Stürmische Zeiten

Sie arbeiten mit- und füreinander. Deniz Undav, Ermedin Demirovic und Nick Woltemade sind in Form. Das Angriffstrio steht vor seinem bislang größten Spiel.

Arm in Arm liefen sie auf die Fankurve zu. In der Mitte Deniz Undav, an seiner rechten Seite lachte Ermedin Demirovic und links freute sich Nick Woltemade. Das Trio sorgte beim jüngsten Auswärtssieg in Leipzig (3:2) für die drei VfB-Tore, jeder Stürmer traf einmal. Zudem legten sie sich immer wieder Abschlusschancen auf und halfen bei der Defensivarbeit. Die drei Torjäger präsentieren sich – passend zum DFB-Pokal-Finale – in guter Verfassung. Auch im letzten und wohl wichtigsten Spiel der Saison gegen Arminia Bielefeld am Samstag, ab 20 Uhr, live bei ZDF und Sky, im VfB Radio und im VfB Liveticker, können sie den Unterschied machen. Stürmische Zeiten, im positiven Sinne.

„Können in jeder Konstellation gefährlich sein“

„Wir sind Wettkämpfer, jeder möchte natürlich am liebsten beginnen“, sagt Ermedin Demirovic und schiebt nach, was das Trio so besonders macht: „Wir wissen, dass wir in jeder Konstellation gefährlich sein und unseren Beitrag leisten können, damit wir als Mannschaft erfolgreich sind.“ Ein Erfolgsgeheimnis: Deniz Undav, der seine nunmehr zweite Saison für den VfB absolviert hat, sowie die im Sommer 2024 verpflichteten Ermedin Demirovic und Nick Woltemade arbeiten mit- und füreinander. Stets zum Wohle ihres Teams.

„Wir haben in dieser Saison viel gelernt“, sagt Deniz Undav, der mit letztlich neun Bundesliga-Toren nur knapp eine zweistellige Marke verpasste: „Wir haben die neuen Spieler immer besser in unsere Abläufe in der Offensive integriert, wir haben es drin, zu zocken und nicht nur auf lange Bälle zu gehen.“ Für ‚Medo‘, wie Ermedin Demirovic von seinen Mitspielern genannt wird, war unter anderem das ein Grund, weshalb er zum VfB wechselte. „Mein Spiel ist nochmals kompletter geworden, weil ich mich im mitspielenden Bereich weiterentwickelt habe“, sagt er. Darüber hinaus hat er seinen persönlichen Torrekord aus der Vorsaison bestätigt und erneut 15 Treffer erzielt. Chance um Chance, Tor für Tor, beharrlich arbeiten die Stürmer des VfB, gehen gemeinsam ihren Weg und trotzen Widerständen.

Deniz Undav über Arminia Bielefeld:

„Man kann einmal Glück haben, vielleicht zweimal – aber nicht viermal. Die Arminia hat ihren Stil durchgezogen.“

Durch Rückschläge noch stärker geworden

Das gilt auch für Nick Woltemade. Im vorletzten Auswärtsspiel der Saison, beim FC St. Pauli (1:0), übernahm er Verantwortung, schoss den Elfmeter – aber scheiterte. Statt einzuknicken, bauten ihn seine Teamkollegen auf, das half dem 23-Jährigen, schnell den Kopf freizubekommen und weiterzumachen. Der Lohn: In der 89. Minute gelang ausgerechnet ihm der Siegtreffer. „Mir ist solch ein Stein vom Herzen gefallen, als ich kurz vor Schluss den Ball ins Tor schoss“, sagte er nach Abpfiff überglücklich. Mit Bundesliga-Ende steht Nick Woltemade bei zwölf Treffern – ein Beleg seiner fleißigen Weiterentwicklung.

Nun wartet das bislang größte Spiel auf das Torjäger-Trio. DFB-Pokal-Finale, Olympiastadion, knapp 75.000 Fans im weiten Rund sowie Millionen vor den Bildschirmen. Mit Arminia Bielefeld trifft der VfB auf den Drittliga-Meister 2024/2025 und gleichzeitigen Aufsteiger. „Wir unterschätzen den Gegner auf gar keinen Fall, Bielefeld ist nicht umsonst im Finale“, sagt Deniz Undav und nimmt darauf Bezug, dass die Arminia im bisherigen Wettbewerb vier Bundesligisten besiegte: „Man kann einmal Glück haben, vielleicht zweimal – aber nicht viermal. Die Arminia hat ihren Stil durchgezogen und wird auch im Finale sehr griffig sein.“ Für Deniz Undav werde es das größte Spiel seiner bisherigen Karriere: „Vorher war es die Partie in der Champions League bei Real Madrid. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Hände an den Pokal zu bekommen und mit unseren Fans zu feiern.“

Gerne auch mit einem weiteren Kurvenfoto von ihm, Ermedin Demirovic und Nick Woltemade.

Die VfB-Pokalsaison 2024/2025