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Profis, 23. Mai 2025

"Den großen Traum erfüllen"

Für den VfB ist der Titelgewinn im DFB-Pokal nur einen Sieg entfernt. Damit dieser gelingt, setzt das Team auf gesammelte Erfahrungen – und vielleicht auch auf Angelo Stiller.

Noch einmal schlafen, dann ist der große Tag gekommen. Der VfB im Finale, der DFB-Pokal zum Greifen nahe, die Chance auf einen Titel. Es ist der ganz große Höhepunkt zum Abschluss einer von vielen Erlebnissen gekennzeichneten Saison 2024/2025 – und es soll vor allem ein erfolgreicher Abend werden. „Wir haben uns auf eine große Aufgabe eingestellt und sind hier, um den Pokal in die Luft zu recken – das ist unser gemeinsames Ziel“, sagt Sebastian Hoeneß und ergänzt, dass die gesamte Region nach dem Titel lechze.

VfB gegen Arminia Bielefeld – das 82. DFB-Pokal-Endspiel, das Schiedsrichter Christian Dingert am Samstagabend, 20 Uhr, live bei ZDF und Sky, im VfB Radio und im VfB Liveticker, im Berliner Olympiastadion anpfeifen wird, hat eine ganz besondere Geschichte. Der Club aus Cannstatt trat noch vor zwei Jahren in der Relegation um den Bundesliga-Klassenerhalt an – und setzte sich gegen den Hamburger SV durch. „Das war echter Druck“, sagt Sebastian Hoeneß: „Im Finale müssen wir zwar ebenfalls auf den Punkt da sein, aber es ist eine ganz andere Vorfreude, denn es ist eine riesige Chance.“

Erfahrung aus der UEFA Champions League

In der Zwischenzeit hat der VfB nicht nur einen zweiten und neunten Tabellenplatz in der Bundesliga erreicht, sondern durfte in der UEFA Champions League wertvolle Erfahrung unter beeindruckender Kulisse sammeln. „Das wird uns definitiv helfen, weil wir dadurch eine gewisse Einschätzung für den Rahmen haben“, sagt Atakan Karazor. Der Kapitän habe ein sehr gutes Gefühl für das Endspiel im DFB-Pokal: „Wir möchten uns und den Fans den großen Traum erfüllen.“

Die VfB-Pokalsaison 2024/2025

Zur besonderen Geschichte dieser Finalbegegnung trägt – selbstverständlich – auch Arminia Bielefeld bei. Erstmals in seiner 124-jährigen Geschichte steht der DSC im Endspiel dieses Wettbewerbs. Erst vor einer Woche hat die Arminia den Gewinn der Meisterschaft in der 3. Liga und den damit verbundenen Aufstieg in die Zweitklassigkeit erreicht. Für die Ostwestfalen ist es schon jetzt eine historisch erfolgreiche Saison.

Hoffen bei Angelo Stiller

Die Favoritenrolle ist dennoch klar, sie geht an den Erstligisten. „Ich verstehe dieses Narrativ, aber für mich ist die Favoritenrolle irrelevant“, sagt Sebastian Hoeneß: „Wir spielen gegen eine Mannschaft mit einem hervorragenden Lauf, die im Pokal vier Bundesligisten geschlagen hat.“ Die Arminia hat Union Berlin (2:0), SC Freiburg (3:1) und Werder Bremen (2:1) sowie schließlich Bayer Leverkusen (2:1) aus dem Weg geräumt. Der VfB wird alles daransetzen, um diese Serie zu beenden.

Personell können die Jungs aus Cannstatt zuversichtlich auf die Begegnung blicken. Die angeschlagenen Akteure Yannik Keitel (Bluterguss im Oberschenkel) und Finn Jeltsch (muskuläre Probleme) sind zurück im Mannschaftstraining. Auch Angelo Stiller, der sich gegen Augsburg (4:0) am Sprunggelenk verletzt hatte, wirkte bei den Einheiten mit. „Bislang sind viele Aspekte des Genesungsprozesses so verlaufen, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagt Stuttgarts Chefcoach: „Die finale Entscheidung treffen wir am Spieltag.“ Definitiv verletzungsbedingt fehlen werden Leonidas Stergiou (Syndesmoseband), Anrie Chase (Adduktoren) und Luca Raimund (Oberschenkel).