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Profis, 4. Dezember 2024

Favoritenrolle angenommen und erfüllt

Reif und souverän hat der VfB sein DFB-Pokal-Achtelfinale in Regensburg gewonnen. Das lag vor allem an der Anfangsphase. Und der Einstellung.

Im Jahnstadion in Regensburg tickte die zehnte Spielminute. Kühle fünf Grad Celsius, Sprühregen hatte eingesetzt, der Gastgeber warf sich beherzt in jeden Zweikampf. Ein „Pokal-Fight“ per excellence, den der VfB von Beginn an annahm. Hinzu kam die spielerische Überlegenheit der Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Hoeneß. Enzo Millot zog in den Strafraum, drehte sich um seinen Gegenspieler und schloss zum 1:0 ab. Wenig später legte Anrie Chase mit einem Kopfballtreffer das 2:0 nach, es war sein erstes Profitor. Früh ebneten die Jungs aus Cannstatt den Weg in Richtung DFB-Pokal-Viertelfinale. Fokussiert, hellwach, die Pflicht seriös erfüllend. In Halbzeit zwei erzielte Nick Woltemade den dritten Treffer, Stuttgart gewann beim Zweitligisten SSV Jahn Regensburg 3:0 und hat die nächste Runde erreicht.

„Wir sind das Spiel so angegangen, wie du es als Favorit angehen musst“, sagte Sebastian Hoeneß und hob die Entschlossenheit seiner Mannschaft in den ersten Minuten hervor: „Dadurch haben wir die Partie früh auf unsere Seite gezogen.“ Der Cheftrainer nutzte das Spiel aber auch, um weitere Potenziale aufzuzeigen: „Mit der Phase vor der Halbzeit war ich dagegen nicht so ganz zufrieden, da hat uns die Gier gefehlt, das Spiel mit einem dritten Treffer vorzuentscheiden. Denn ein 2:0 kann immer auch ein ‚gefährliches Ergebnis‘ sein, speziell im Pokal mit der Kulisse.“

„Kapitän“ Angelo Stiller: „Nach dem 2:0 ein paar Fehler zu viel“

Seine Mannschaft verstand den Auftrag. „Nach dem 2:0 haben wir ein paar Fehler zu viel gemacht, uns aber letztlich schnell wieder gefangen und es in souveräner Art und Weise gelöst“, sagte Angelo Stiller, der den VfB am Dienstagabend als Kapitän auf den Rasen im Regensburger Jahnstadion geführt hatte.

Nick Woltemade, der seinen dritten Treffer im laufenden DFB-Pokal-Wettbewerb erzielt hatte, verriet: „In der Halbzeit haben wir uns gesagt, dass wir unbedingt das dritte Tor nachlegen wollen, um komplett auf Kurs zu bleiben.“ Das gelang. Die Jungs aus Cannstatt fanden zu ihrer Seriosität und Gier zurück – und ließen einer möglichen „Pokal-Überraschung“ keinen Raum.

DFB-Pokal-Viertelfinale wird am 15. Dezember ausgelost

Fabian Bredlow, der wie schon in der zweiten Runde gegen den 1. FC Kaiserslautern (2:1) das Tor hütete, freute sich nach Abpfiff mit seinen Teamkollegen über den Sieg – und feierte mit den mehr als 2.000 mitgereisten Fans vor dem Gästeblock. „Wir haben mit dem Sieg unser Ziel erreicht und überwintern im DFB-Pokal“, fasste der Keeper den Abend treffend zusammen.

Bevor es im DFB-Pokal im Februar 2025 mit dem Viertelfinale weitergeht, findet jedoch noch ein anderer Cup-Termin statt: Am 15. Dezember zeigt das ZDF im Rahmen seiner Sportsendung ab etwa 15.45 Uhr die Auslosung der Viertelfinalspiele. Der VfB wird gespannt verfolgen, wer der nächste Gegner sein wird.

Die bisherige DFB-Pokal-Saison 2024/2025 des VfB