Das ist die UEFA Europa League

Die VfB-Historie

Die UEFA Europa League ist für den VfB keineswegs ein Novum. Bereits in den Spielzeiten 2010/2011 und 2012/2013 nahm der VfB am zweithöchsten europäischen Wettbewerb teil. Damals erreichte der Club aus Cannstatt das Sechzehntelfinale gegen Benfica Lissabon (2011) bzw. das Achtelfinale gegen Lazio Rom (2013). Im Vorgängerwettbewerb UEFA-Cup war der VfB sogar dicht an einem Titelgewinn, verlor allerdings das Finale 1989 gegen den SSC Neapel nach Hin- und Rückspiel. Insgesamt nahm der VfB zwischen 1973 und 2009 15 Mal am UEFA-Cup teil.

Der Modus

Wie die UEFA Champions League wurde auch die UEFA Europa League im Vorjahr einer umfassenden Änderung des Wettkampfmodus unterzogen. Auf den VfB kommt nun dasselbe Format wie in der Königsklasse zu. Anstatt in einer Gruppenphase treten 36 Teams in einer großen Liga gegeneinander an. Jedes Team bestreitet dabei acht Spiele: vier zuhause, vier auswärts. Los geht es 24. und 25. September mit dem ersten Spieltag. Die 36 Teilnehmer werden aufgrund ihres UEFA-Klub-Koeffizienten in vier Lostöpfe zu jeweils neun Mannschaften aufgeteilt. Die Auslosung am 29. August wird von einem Computer ausgeführt, der jedem Verein stets zwei Mannschaften aus jedem Lostopf zuweist – jeweils einen Gegner für ein Heim- und einen für ein Auswärtsspiel. Die besten acht Mannschaften der Abschlusstabelle erreichen direkt das Achtelfinale. Die Teams auf den Plätzen 9 bis 24 bestreiten eine Play-off-Runde mit Hin- und Rückspiel. Die Sieger dieser Duelle kommen ebenfalls ins Achtelfinale. Ab dort geht es in dem gewohnten K.-o.-Format weiter. Die Teams der Plätze 25 bis 36 scheiden aus dem Wettbewerb aus.

Die Spieltermine

Anders als in der UEFA Champions League werden die Spiele der UEFA Europa League am Donnerstag ausgetragen. Einzige Ausnahme ist der erste Spieltag, der zusätzlich zum Donnerstag, 25. September, auch am Mittwoch, 24. September, stattfinden wird. Die Anstoßzeiten sind 18:45 und 21 Uhr.

Die möglichen Gegner

Aktuell stehen neben dem VfB zehn weitere direkt für die Ligaphase qualifizierte Vereine bereits fest: der SC Freiburg (Platz fünf Bundesliga), Crystal Palace (Pokalsieger England), Aston Villa (Platz sechs England), Real Betis Sevilla (Platz sechs Spanien), Celta Vigo (Platz sieben Spanien), FC Bologna (Pokalsieger Italien), LOSC Lille (Platz fünf Frankreich), Olympique Lyon (Platz sechs Frankreich), Go Ahead Eagles (Pokalsieger Niederlande) und der FC Porto (Platz 3 in Portugal).

Die TV-Übertragungen

Bis 2027 hat sich der TV-Sender RTL die exklusiven Übertragungsrechte der UEFA Europa League gesichert. Einzelne Partien werden regelmäßig im Free-TV bei RTL und Nitro zu sehen sein, alle weiteren Spiele sowie die Konferenz werden bei der kostenpflichtigen Streaming-Plattform RTL+ gezeigt.