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Profis, 26. Februar 2023

"Zeigen, auf was es ankommt"

Der VfB findet beim Auswärtsspiel auf Schalke erst in der zweiten Halbzeit in die Partie. Nun richtet sich der Blick auf die kommenden Aufgaben.

Eine gute Halbzeit sollte nicht reichen: Trotz einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte geht der VfB am Samstagabend auf Schalke leer aus. Den 0:2-Pausenrückstand können die Jungs aus Cannstatt am Ende nicht mehr aufholen. 

„Wir müssen die Schwankungen in unserem Spiel abstellen. Es fehlt uns an Konstanz“, befand VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth nach dem Abpfiff des 100. Bundesligaduells zwischen Schalke und Stuttgart. Besonders im ersten Durchgang hatte die Mannschaft von Bruno Labbadia nicht das zeigen können, was beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln siegbringend war. „Es hat uns in der einen oder anderen Situation an Entschlossenheit gefehlt“, so Fabian Wohlgemuth weiter. Borna Sosa fügte an: „Wir müssen mutiger sein!“

Zu Beginn des Spiels passierte das, was man vermeiden wollte. Nach zehn Minuten nutzten die Hausherren mit ihrem ersten gefährlichen Angriff gleich mehrere Unachtsamkeiten in der VfB-Defensive und überwanden Fabian Bredlow, der beim Sieg gegen Köln zuletzt ohne Gegentor geblieben war. „Wir hatten eine gute Trainingswoche, sind mit breiter Brust angereist und hatten auch im Anschluss an das Aufwärmen ein gutes Gefühl. Leider haben wir dann in der ersten Halbzeit unsere Qualität vermissen lassen“, so der 26-jährige VfB-Schlussmann. Der VfB verpasste es im ersten Durchgang, sich zwingende Chancen zu erzielen. Einzig Wataru Endo konnte Schalkes Ralf Fährmann ernsthaft prüfen. Der 2:0-Pausenstand sei verdient gewesen, sagte Fabian Wohlgemuth. Bruno Labbadia fasste ein ähnliches Fazit: „Wir haben die entscheidenden Duelle verloren und viel zu einfache Gegentore kassiert. Das haben wir uns anders vorgestellt, wir wollten die Distanz in der Tabelle wahren.“

Unter Zugzwang habe man zu Beginn der zweiten Halbzeit besser ins Spiel gefunden, führte Fabian Wohlgemuth aus. „Die zweite Hälfte und das Spiel gegen Köln haben gezeigt, dass wir kein Problem mit der Qualität, sondern mit der Konstanz unseres Spiels haben.“ Der VfB übernahm nach dem Seitenwechsel die Spielkontrolle, setzte die Hausherren in der eigenen Hälfte fest und kam durch Dinos Mavropanos, Wataru Endo, Silas und dem zur Halbzeit eingewechselten Tanguy Coulibaly zu guten Möglichkeiten. Am Ende fand jedoch nur der Abschluss Borna Sosas nach rund einer Stunde den Weg ins Schalker Gehäuse, der Ausgleich wollte in einer zum Ende hin wieder sehr offenen Partie nicht fallen.

Nun gilt es für die Jungs aus Cannstatt, den Blick nach vorn zu richten. „In den kommenden Spielen haben wir die Möglichkeit zu zeigen, auf was es im Kampf um die Klasse ankommt“, so Fabian Wohlgemuth. „Ab sofort gilt unser Fokus dem Spiel gegen Bayern München.“