2
Mit Werder Bremen und dem FC Schalke 04 stiegen am Ende der Spielzeit 2020/2021 zwei traditionsreiche Fußballclubs aus der Bundesliga ab. Nach nur einem Jahr im Unterhaus meldeten sich beide vergangenen Sommer in der Bundesliga zurück. Schalke sicherte sich die Zweitligaschale, die Bremer stiegen als Vizemeister ebenfalls direkt auf.
4
Viermal seit der Gründung 1963 gewannen die Grün-Weißen bislang den Titel in der Bundesliga. Am Ende der Saisons 1964/1965, 1987/1988, 1992/1993 sowie 2003/2004 hieß der Spitzenreiter jeweils Werder Bremen, was den Club nach dem FC Bayern (31 Mal Gewinner der Bundesliga), Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach (beide je fünf) zum vierterfolgreichsten in Deutschland macht. Der VfB folgt mit drei Titeln in der Bundesliga auf Platz fünf.
5
Werder Bremen bekam in dieser Saison zusammen mit Union Berlin und dem SC Freiburg die meisten Strafstöße zugesprochen. Fünfmal zeigten die Unparteiischen zu Gunsten der Bremer auf den Punkt, verwandeln konnten sie vier dieser Elfmeter. Während Marvin Ducksch verschoss, war sein Sturmpartner Niclas Füllkrug viermal erfolgreich. Der VfB verwandelte alle drei seiner erhaltenen Elfmeter. Zuletzt traf Chris Führich zum 1:2 in Leipzig, Serhou Guirassy (2:2-Ausgleich gegen Bayern München) und Silas (1:0-Führung gegen Bochum) waren ebenfalls erfolgreich.
6
Der Sportverein Werder Bremen bietet neben Fußball auch die Ausübung von insgesamt sechs weiteren Sportarten an: Handball, Leichtathletik, Tischtennis, Turnspiele, Gymnastik und Schach.
7
Sieben Siege feierten die Bremer bislang in dieser Saison. Damit stehen die Hanseaten schon jetzt bei der gleichen Anzahl an gewonnenen Spielen wie am Ende der Abstiegssaison 2020/2021.
12
Keine Mannschaft ist in der Schlussviertelstunde so gefährlich wie Werder Bremen. Die zwölf zwischen der 76. Minute und dem Abpfiff erzielten Tore sind Ligabestwert, der VfB kommt in dieser Phase der Partie auf sechs Treffer. Schaut man sich nur die erzielten Treffer in der Nachspielzeit an, kommen sich die Teams deutlich näher: Während Bremen auch hier mit fünf Treffern den Bestwert innehat, kommt der VfB mit drei Toren in der Nachspielzeit auf Rang drei.
58
Der SV Werder ist einer der beiden deutschen Fußballclubs, der die meiste Zeit im deutschen Oberhaus verbracht haben. Vor dem Abstieg im Jahr 2021 hatten die Hanseaten gegenüber dem FC Bayern sogar noch die Nase vorn, nach dem direkten Wiederaufstieg spielen nun beide ihre 58. Saison in der Bundesliga. Der VfB spielt seine 56. Erstligaspielzeit.
88
Als erstem Bundesligisten jemals gelang es Werder Bremen beim Auswärtsspiel in Dortmund am dritten Spieltag, einen 0:2-Rückstand nach 88 Spielminuten noch in einen Sieg umzumünzen. Lee Buchanan (89.), Niklas Schmidt (90.+2) und Oliver Burke (90.+5) sorgten für den Bremer Sieg.
137
Einen Neuzugang haben die Bremer im Winter verzeichnet. Erst am vergangenen Montag wechselte der 28-jährige Maximilian Philipp leihweise vom VfL Wolfsburg an die Weser. Maximilian Philipp könnte am Sonntag in Stuttgart erstmals für Bremen auflaufen, bisher kommt der Offensivspieler auf 137 Bundesligaspiele (27 Tore) für den SC Freiburg, Borussia Dortmund und den VfL Wolfsburg.
195
Kein Bundesligateam schoss an den bisherigen 18 Spieltagen seltener auf das gegnerische Tor als Werder Bremen. 195 Torschüsse führten zu 29 Treffern. 13 dieser Tore steuerte Nationalstürmer Niclas Füllkrug bei, was eine Quote von rund 45 Prozent bedeutet. Der VfB schoss 243 Mal aufs Tor (22 Tore).
444
Dieter Burdenski ist der Rekordspieler von Werder Bremen. In insgesamt 581 Spielen stand der Torhüter im Kasten der Grün-Weißen, davon 444 Mal in der Bundesliga. Während seiner Zeit wurde man 1981 Zweitligameister und gewann sieben Jahre später auch die Meisterschaft in der ersten Liga. Im Oberhaus kam er außerdem für Arminia Bielefeld (31 Spiele) und Schalke 04 (3 Spiele) zum Einsatz. Beim 2:3 gegen den VfB erzielte Burdenski 1979 per Elfmeter sein einziges Bundesligator.