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Der 1. FC Köln war 1964 der erste Club, der die Meisterschaft in der neugegründeten Bundesliga feierte. Zwei Jahre zuvor hatte man seine erste deutsche Meisterschaft errungen, die bis heute letzte folgte in der Saison 1977/1978.
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Benno Schmitz ist der einzige Bundesligaprofi mit zwei Eigentoren in dieser Saison. In den beiden aufeinanderfolgenden Spielen beim VfL Bochum (1:1) und gegen Borussia Dortmund (3:2) traf der Abwehrspieler der Kölner ins eigene Gehäuse. Insgesamt kommen die Kölner auf drei Eigentore in der aktuellen Spielzeit, was sonst keinem Team widerfahren ist. Dem VfB unterlief noch kein Gegentor.
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In den letzten vier Spielzeiten schied der FC immer gegen unterklassige Mannschaften aus dem DFB-Pokal aus. Zuerst scheiterte man 2019/2020 in der zweiten Runde am 1. FC Saarbrücken, ein Jahr später war im Achtelfinale gegen Jahn Regensburg Schluss (5:6 n.E.). Nachdem die Kölner in der vergangenen Spielzeit den VfB ausgeschaltet hatten, flog man gegen den Hamburger SV abermals im Achtelfinale aus dem Wettbewerb (4:5 n.E.). In dieser Saison war bereits in der ersten Runde Schluss. Erneut verlor man im Elfmeterschießen bei Jahn Regensburg (5:6 n.E.).
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Ein Trio des FC führt die interne Torjägerliste an. Durch seinen Doppelpack beim 3:0 gegen Eintracht Frankfurt konnte Mittelfeldakteur Ellyes Skhiri zu Steffen Tigges und Florian Kainz aufschließen, die an den bisherigen 20 Spieltagen ebenfalls beide je fünfmal einnetzten.
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Neben seiner Torgefahr zeichnen Kölns Florian Kainz auch seine Vorbereiter-Qualitäten aus. Schon sechs Treffer legte der Österreicher in dieser Spielzeit auf, was für einen geteilten sechsten Platz im Ligavergleich reicht. Dort reiht sich auch Borna Sosa ein, der nach seinem Assist für Chris Führich beim 1:2 in Freiburg ebenfalls auf sechs Vorlagen kommt.
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Im Jahr 1950 erhielt der 1. FC Köln – damals erst zwei Jahre alt – vom Kölner Circus Williams einen Geißbock geschenkt, den der Verein in Anlehnung an Vereinslegende Hennes Weisweiler auf den Namen Hennes I. taufte. Er sollte sich schnell zum Maskottchen der Rheinländer entwickeln. Mittlerweile wird die Mannschaft des FC von Hennes IX. unterstützt, der neben dem Frankfurter Steinadler Attila das einzige lebende Maskottchen im deutschen Profifußball ist. Seit 1954 findet sich der Geißbock auch auf den Trikots und Wappen des FC wieder.
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Der 1. FC Köln hat keines der ersten fünf Bundesligaspiele seit Jahresbeginn verloren. Bei zwei Siegen und drei Unentschieden kommen die Domstädter dabei auf ein Torverhältnis von 11:2, was vor allem dem 7:1-Kantersieg gegen Werder Bremen am 16. Spieltag zu verdanken ist.
51
Seine 51-jährige Zugehörigkeit zur Bundesliga macht den FC zu einem der traditionsreichsten Vereine des Landes. 1998 stieg das Gründungsmitglied von 1963 erstmals in die zweite Liga ab. Seitdem stieg der Verein fünf weitere Mal ab, spielt aber seit 2019 wieder durchgängig in der ersten Liga.
230,3
Kein Bundesligaspieler lief in der aktuellen Saison mehr als Kölns Ellyes Skhiri. Mit 230,3 abgespulten Kilometern liegt er mit mehr als vier Kilometern Vorsprung auf Frankfurts Mario Götze (226 Kilometer) auf Platz eins. Lauffreudigster VfB-Spieler ist Waldemar Anton (Platz sieben, 216,2 Kilometer).
543
Gleich zwei Vereinslegenden teilen sich beim 1. FC Köln den Titel des Spielers mit den meisten Einsätzen. Beide liefen in jeweils 543 Spielen für den FC auf. Während Torhüter Toni Schumacher 15 Jahre lang den Kasten des FC sauber hielt (1972-1987), lief Wolfgang Overath zwischen 1962 und 1977 im Mittelfeld der Rheinländer auf. Toni Schumacher behielt als Schlussmann der Kölner in 135 Pflichtspielen eine weiße Weste. Wolfgang Overath erzielte 84 Treffer für den FC Köln und bereitete weitere 81 vor.
1948
Am 13. Februar 1948 schlossen sich Sülz 07 und der Kölner Ballspiel-Club (KBC) 1901 zum 1. Fußball-Club zusammen. Am vergangenen Montag feierte der Club daher sein 75-jähriges Bestehen. Noch jünger als der FC sind nur Union Berlin (1966) und RB Leipzig (2009). Der VfB ist der drittälteste Bundesligaclub nach Hertha BSC (1892) und dem VfL Bochum (1848).