Bruno Labbadia geht mit gutem Beispiel voran. Des VfB-Cheftrainers volle Konzentration gilt dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Samstag in der Mercedes-Benz Arena (Anstoß 15:30 Uhr, im VfB-Liveticker und VfB-Radio; hier gibt es noch Tickets). „Meine Aufgabe ist es, in verantwortlicher Position vornewegzugehen“, sagt er. „Einerseits gilt es Klartext zu reden und Dinge anzusprechen, die nicht gut waren, andererseits muss ich gemeinsam mit meinem Trainerteam der Mannschaft nach Rückschlägen immer wieder hochhelfen. Wir werden als Einheit den Kopf oben behalten, weil wir daran glauben, was wir tun“, sagt Bruno Labbadia und ergänzt: „Dass die Spieler als Mannschaft auftreten, haben sie in den vergangenen Spielen bewiesen.“ Was fehlt, ist das Erfolgserlebnis. „Und da kann uns niemand helfen, außer wir uns selbst“, sagt Bruno Labbadia.
Welche elf Spieler gegen den 1. FC Köln beginnen werden, steht noch nicht fest. Borna Sosa musste in dieser Woche zwei Trainingstage pausieren, weil er erkältet war. Der Außenbahnspieler steigt voraussichtlich am Donnerstag wieder ins Training ein. Dort mischt auch Nikolas Nartey wieder mit. Der Däne ist zurück im Kreise seiner Mitspieler. Zudem macht Tiago Tomas nach seiner Bauchmuskelverletzung indes gute Fortschritte. „Bei ihm müssen wir abwarten, wann er wieder spielfähig ist“, sagt Bruno Labbadia. Im VfB-Tor wird am Samstag erneut Fabian Bredlow stehen. „Aufgrund der Trainingswoche haben wir uns dafür entschieden. Fabian hat sich den Platz erarbeitet“, sagt der VfB-Cheftrainer.
Der Torhüter und seine Mitspieler werden sich am Samstag mit einem im Jahr 2023 noch ungeschlagenen Gegner aus dem Rheinland konfrontiert sehen. Die Kölner besiegten jüngst Eintracht Frankfurt mit 3:0. „Köln lebt vom Kollektiv. Das haben sie sich vergangene Saison erarbeitet. Wie jede Mannschaft haben sie auch ihre Schwachstellen, die sie aber durch ihre Laufarbeit wettmachen“, sagt Bruno Labbadia. Mit 2.376 zurückgelegten Kilometern ist der 1. FC Köln nach den bisherigen 20 Spieltagen der laufstärkste Bundesligist. Dennoch setzt der VfB-Cheftrainer darauf, die eine oder andere Lücke beim Gegner zu finden, um das ersehnte Erfolgserlebnis zu feiern. Und eines steht bereits vor den 90 gespielten Minuten fest: Auch nach der Partie gegen Köln wird Bruno Labbadia wieder mit gutem Beispiel vorangehen.
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