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Profis 1. November 2021

„Wieder mehr Leichtigkeit reinbekommen“

VfB-Sportdirektor Sven Mislintat ordnet die 1:4-Niederlage gegen den FC Augsburg ein und blickt voraus auf das anstehende Heimspiel gegen Arminia Bielefeld.

Dass VfB-Sportdirektor Sven Mislintat mit einer in der Höhe sehr deutlichen Niederlage gegen den FC Augsburg unzufrieden ist, ist klar. Allerdings muss die Partie auch den Umständen entsprechend vernünftig eingeordnet werden. „Platz 13 ist nach dem Spiel nicht das, was wir uns vorgenommen haben. Das war ganz klar Platz zehn. Wir wollten drei Punkte mitnehmen und sind hervorragend ins Spiel gestartet“, fasst VfB-Sportdirektor Sven Mislintat den gestrigen Start ins Auswärtsspiel zusammen. Bereits in Minute sieben belohnte sich der VfB durch einen Flachschuss von Chris Führich mit der 1:0-Führung. Sowohl der Ausgleich, als auch der 2:1-Führungstreffer für den FC Augsburg fielen dann durch Eckstöße.

 

„Wir werden das Spiel per se nicht schön- oder schlechtreden, sondern uns vielmehr daran erinnern, welche Widerstände wir dieses Jahr bereits überwunden haben und welche wir annehmen werden. Weiterhin müssen wir lernen, auch nach Rückschlägen, wie einem zwischenzeitlichen Ausgleich, die Köpfe hochzunehmen und weiterhin Fußball zu spielen“, sagt Sven Mislintat und ergänzt: „Wir haben klare Analyseschwerpunkte für diese Woche, wovon sich einer davon sicherlich auch um Standardsituationen dreht.“

 

Parallel dazu wachsen die Verletzungssorgen beim VfB weiter. Bereits vor dem Spiel fiel Konstantinos Mavropanos aufgrund eines kleinen Muskelfaserrisses im Beckenbereich aus. Chris Führich musste nach nur 15 Minuten nach einem Schlag aufs Sprunggelenk vom Platz, Marc Oliver Kempf folgte ihm mit muskulären Problemen noch vor der Pause in die Kabine. „Verletzungspausen und Wechsel bringen dich während des Spiels aus dem Rhythmus. Es geht nicht nur darum, dass die Jungs fehlen, sondern auch einige Rückkehrer waren lange verletzt. Es fehlen Strukturen und Leichtigkeit auf dem Platz“, sagt Sven Mislintat. „Das ist normal und in der Regel nehmen wir das gut an. So haben wir beispielsweise gegen Eintracht Frankfurt und Union Berlin zwei Spiele in Unterzahl ausgeglichen. Wir akzeptieren die Situation und arbeiten ruhig und sauber weiter.“ Die Hoffnung besteht, dass ein paar der Verletzungssorgen über die Trainingswoche hinweg gelindert werden können.

 

Mit Arminia Bielefeld gastiert am kommenden Samstag in der Mercedes-Benz Arena keinesfalls ein Lieblingsgegner des VfB. Für Sven Mislintat liegt der Fokus daher nicht auf deren aktueller Punktausbeute, sondern auf der Spielart, die dem VfB nicht immer gelegen hat (ein Remis und zwei Niederlagen aus den letzten drei Begegnungen). „Wir nehmen den Kampf an und hoffen auf viele Zuschauer. Die Unterstützung von den Rängen, wie wir sie auch zuletzt hatten, war unglaublich und tut unserer Mannschaft sehr gut.“ Anstoß ist am Samstag um 15:30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena. Tickets sind online erhältlich.