Keine Frage – der VfB-Sportdirektor Sven Mislintat hätte sich natürlich einen anderen, einen punktebringenden Ausgang des Heimspiels gegen Bayer 04 Leverkusen gewünscht. Nach einem durch die zwei Gegentore schlechten Start in die Partie kämpfte sich der VfB in Überzahl noch vor dem Seitenwechsel durch den Treffer von Orel Mangala auf 1:2 heran. „In der zweiten Hälfte haben wir es aber nicht geschafft, den Druck so zu erhöhen, dass wir noch das 2:2 hätten erzielen können. Darüber hinaus sind wir in der einen Szene, die zum 1:3 führt, in der Kontersicherung nicht konsequent genug“, sagte der VfB-Sportdirektor am Montag. Durch die Niederlage verbleibt der VfB bei bislang vier gesammelten Punkten nach fünf Spielen. „Man wünscht sich immer mehr Punkte. Das ist ganz klar. Aus den bisherigen Spielen haben wir aber vielleicht einen Zähler zu wenig geholt – und zwar gegen Freiburg“, sagte Sven Mislintat und fügte an: „Mit den Themen wie Abgänge, Verletzungen, Länderspielreisen, die uns in den vergangenen Wochen beschäftigt haben und dem Auftaktprogramm mit zwei Top-Teams aus Leipzig und Leverkusen, war uns klar, dass wir uns in diese Saison reinarbeiten müssen.“
An den Punkten wie „Schärfe und Präzision“, die der VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo nach dem Schlusspfiff am Sonntag bemängelte, werden die VfB-Profis in den kommenden Tagen arbeiten, um im kommenden Bundesligaspiel wieder Zähler zu sammeln. „Ich habe vieles gesehen, was wir besser machen können und wollen“, sagte der VfB-Trainer. Die nächste Begegnung steht am kommenden Sonntag beim Aufsteiger VfL Bochum an (Anstoß 15:30 Uhr, im VfB-Liveticker). „Das ist ein Spiel, in dem wir uns etwas ausrechnen dürfen. Aber auch in dieser Partie geht es nur mit knallharter Arbeit. Wir müssen hundertprozentige Konzentration und hundertprozentigen Fokus auf den Rasen bringen“, sagte Sven Mislintat.
