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Profis, 13. Februar 2022

"Dranbleiben!"

Der VfB hält lange Zeit gut bei Bayer 04 Leverkusen mit, muss sich am Ende aber mit 2:4 geschlagen geben. Die positiven Aspekte können als Basis für die kommenden Auftritte dienen.

Der erhoffte Punktgewinn für den VfB ist in Leverkusen ausgeblieben. Mit 2:4 musste sich das Team von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo am Samstagabend dem Tabellendritten geschlagen geben. „Das tut weh. Es fühlt sich auch nicht gut an. Wir machen hier in Leverkusen ein gutes Spiel, schaffen es aber wieder nicht, uns für die Leistung zu belohnen, die die Jungs für ihr Auftreten verdient hätten“, sagte der VfB-Sportdirektor Sven Mislintat nach der Partie.

Chancen in der ersten Hälfte

Der Plan des VfB ging vor allem in der ersten Hälfte über weite Strecken auf. Aus einer kompakten Defensive heraus versuchte die Mannschaft um Kapitän Wataru Endo, immer wieder offensive Akzente zu setzen. Das gelang, letztlich fehlte es aber am letzten Schuss Präzision, wie beim Angriff in der 21. Minute, als Chris Führich in letzter Sekunde von Bayers-Torwart Lukas Hradecky am Abschluss gehindert wurde oder als Tiago Tomas kurz darauf die Latte traf (28. Minute). Auf der Gegenseite sprang Moussa Diaby der Ball nach einem abgeblockten Schuss nochmal vor die Füße, sodass der Franzose einen neuen Anlauf starten kann, den er zum 1:0 für die Gastgeber vollendete (40.). „Wir gehen mit dem Rückstand in die Pause. Ein ausgeglichener Spielstand wäre zu diesem Zeitpunkt vollkommen drin gewesen“, sagte Sven Mislintat.

Voll drin im Spiel war der VfB dann wieder wenige Minuten nach dem Seitenwechsel, als Tiago Tomas mit seinem ersten VfB-Tor ausglich (49.). Der Portugiese legt einen guten Auftritt auf den Platz und legte in der Schlussphase einen weiteren Treffer nach (88.). „Es freut mich für ihn. Er ist viel gelaufen, ist gut im Pressing, kann den Ball gut behaupten und hat einen guten Abschluss. Er tut uns richtig gut“, sagte Sven Mislintat über den Neuzugang.

Ein Grund, warum für den VfB an diesem Abend in Leverkusen nicht mehr drin war, war, dass dem zwischenzeitlichen 1:1 zu schnell der neuerliche Rückstand folgte. In der Schlussphase musste die Elf von Pellegrino Matarazzo schließlich den kompakten Defensivverbund etwas öffnen, was noch einen Treffer einbrachte, aber auch zwei weitere Gegentore nach sich zog.

Nächste Aufgabe: Heimspiel gegen Bochum

Der VfB muss mit einer weiteren Niederlage leben. Dennoch sollten die VfB-Spieler nicht die Köpfe hängen lassen. „Für uns ist es wichtig, komplett dranzubleiben und die kommende Trainingswoche mit der gleichen Intensität anzugehen. Wir müssen klar im Kopf bleiben“, sagte Sven Mislintat und fügte an: „Was gut war, gilt es ins nächste Spiel zu transportieren und dort noch zu verstärken und was schlecht war, abzustellen, damit wir top-vorbereitet in die Partie gegen Bochum gehen.“ Der VfL Bochum ist am Samstag von 15:30 Uhr an in der Mercedes-Benz Arena zu Gast. „Bochum hat gegen die Bayern sein Spiel der Saison gemacht und wird mit einer breiten Brust anreisen. Wir müssen uns dagegen Stück für Stück zurückarbeiten – am besten im Verbund mit den Fans. Wir wollen den Funken vom Platz auf die Ränge überspringen lassen“, sagte Sven Mislintat.