In einer Englischen Woche bleibt nicht viel Zeit in eine tiefgehende Analyse absolvierter Spiele zu gehen, da schnell die nächste Aufgabe ansteht. Abgehakt haben die VfB Profis so auch das Ausscheiden im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach am Mittwoch (1:2). „Gestern war bei den Spielern noch die Enttäuschung zu spüren. Ich werte das aber als positiven Zeichen, es spricht für den Ehrgeiz und den Anspruch der Mannschaft“, sagte der VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo an diesem Freitag und ergänzte: „Der Blick ist aber dann auch recht schnell in Richtung Leverkusen gegangen. Welchem Team es am Samstag gelingt, Energie aufzubauen, hat gute Chancen, als Sieger vom Platz zu gehen.“
Neue Energie muss auch der kommende Gegner aus Leverkusen aufbauen, der sich bereits am Dienstag nach umkämpften 120 Minuten im Pokalwettbewerb mit 1:2 dem Regionalligisten Rot-Weiß Essen geschlagen geben musste. Unabhängig von den jüngsten Ergebnissen der Rheinländer, weiß der VfB Cheftrainer um die Schwere der Aufgabe. „Es ist eine Mannschaft mit einer hohen Qualität und einem guten Trainer. Das Spiel der Leverkusener lebt von seiner Intensität. Sie agieren mit Wucht im Defensivspiel und sind offensiv sehr zielstrebig“, sagte Pellegrino Matarazzo. „Für uns wird es darum gehen, mit einer einfacheren Pressingstruktur zu agieren, einfacher Energie entfachen und sehen, welche Räume aufgehen und diese zu nutzen. Es liegt an uns, wie unangenehm wir als Gegner sind, wenn wir als Einheit auftreten und an unser Limit gehen“, ergänzte der VfB Coach.
Nach dem Pokalspiel habe es bei den VfB Profis das eine oder andere „Wehwechen“ gegeben, sagte der 43-Jährige. „Ich hoffe aber, dass alle am Samstag fit sind“, sagte Pellegrino Matarazzo. Derweil läuft der Regenerationsprozess bei Kapitän Gonzalo Castro nach dessen Muskelfaserriss nach Plan, wie der VfB Trainer sagte. Darüber hinaus wird Hamadi Al Ghaddioui voraussichtlich nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.