Auch wenn der Ärger über den verpassten Punktgewinn beim Bundesliga-Auftakt gegen Freiburg zu Wochenbeginn noch nicht ganz verflogen war, hatte Hamadi Al Ghaddioui beim Start in die Trainingswoche vor dem Duell beim 1. FSV Mainz 05 am Samstag (15:30 Uhr) dennoch doppelten Grund zur Freude. Zum einen zählte der Offensivakteur neben Wataru Endo, Silas Wamangituka, Mateo Klimowicz, Roberto Massimo, Sasa Kalajdzic und Momo Cissé zu den sieben VfB Akteuren, die beim Baden-Württemberg-Duell gegen den SC Freiburg am Samstag in der Mercedes-Benz Arena ihr Bundesliga-Debüt gaben.
Zum anderen war der Stürmer eines von zwei Geburtstagskindern, denen am Dienstagmorgen im Mannschaftskreise fleißig gratuliert wurde. Der 30. Geburtstag von Hamadi Al Ghaddioui sowie der 32. von Jens Grahl wurde laut beklatscht, bevor sich die Mannschaft mit dem Brustring auf dem Trainingsgelände an der Mercedesstraße an die Arbeit machte.
„Auch wenn heute zwei knackige Trainingseinheiten auf dem Plan stehen, ist es natürlich ein schöner Tag für mich“, sagte der 30-Jährige an seinem Geburtstag, den er gedanklich jedoch hinter das Auswärtsduell am kommenden Spieltag stellte: „Wir geben Gas für das nächste Spiel am Samstag in Mainz. Wir werden diese Woche fokussiert daran arbeiten, was nicht so gut gelaufen ist. Dann sind wir gut aufgestellt, um ein gutes Spiel zu machen.“
Wenngleich der für die Schlussviertelstunde eingewechselte Bundesliga-Debütant gemeinsam mit seinen Offensivkollegen viel Aufwand betrieb und auf den späten Ausgleich drückte, wurde die Mannschaft mit dem Brustring beim Auftaktmatch gegen Freiburg nicht mit einem Punkt belohnt. „Wenn man eingewechselt wird, will man der Mannschaft möglichst mit einem Treffer zum Anschluss oder Ausgleich nochmal helfen. In der zweiten Halbzeit kam nochmal richtig Schwung rein, auch wenn wir den Ausgleich leider nicht mehr geschafft haben. Wir müssen weiter dranbleiben und noch eine Schippe drauflegen, um die ersten Punkte zu holen. Natürlich hätten wir gerne etwas Zählbares mitgenommen und sind mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Es war knapp, wir hatten unsere Chancen. Daraus müssen wir die richtigen Schlüsse ziehen und es beim nächsten Mal besser machen“, sagte der 30-Jährige vier Tage vor dem Duell in Mainz.