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Profis, 15. Juni 2020

"Im Großen und Ganzen einfach zu wenig"

Am Tag nach dem Derby blickt Philipp Klement auf die Niederlage in Karlsruhe zurück und auf das bereits am Mittwoch (18:30 Uhr) anstehende Heimspiel gegen Sandhausen voraus.

Am Morgen nach dem 1:2 im Derby beim Karlsruher SC kehrten die VfB Akteure mit zerknirschten Gesichtern auf den Trainingsplatz am Clubzentrum in Bad Cannstatt zurück. Um die wohl schmerzhafteste Niederlage der bisherigen Saison sacken zu lassen und aufzuarbeiten, blieb der Mannschaft mit dem Brustring nach dem Duell am Sonntag wenig Zeit. Da der VfB in zwei Tagen bereits beim nächsten baden-württembergischen Duell gegen den formstarken und seit fünf Spielen ungeschlagenen SV Sandhausen gefordert ist (Mittwoch, 18:30 Uhr), ging der Blick gezwungenermaßen nach vorne.

Die Niederlage beim Lokalrivalen tat Philipp Klement und dessen Teamkollegen doppelt weh: „Das war ein extrem wichtiges Spiel – natürlich als Derby und auch aufgrund der Tabellenkonstellation“, sagte der Mittelfeldspieler nach seinem Derbyeinsatz über 90 Minuten. Wenngleich der 27-Jährige damit einverstanden war, wie sich seine Mannschaft nach einer schlechten Anfangsviertelstunde und dem frühen Rückstand ins Spiel kämpfte und sich den Ausgleich vor der Pause verdiente, ärgerte er sich umso mehr über die Unzulänglichkeiten in Halbzeit zwei und insbesondere nach dem erneuten Rückstand in der 72. Minute: „Hinten raus haben wir uns blöd angestellt, Karlsruhe in die Karten gespielt und konnten so keinen richtigen Druck mehr aufbauen. Das war im Großen und Ganzen dann einfach zu wenig. Das hat sich gestern Abend ganz schlecht angefühlt und fühlt sich heute immer noch schlecht an und das wird auch morgen noch so sein“, erklärte Philipp Klement.

Dass der VfB seine erste Derbyniederlage seit 2007 nach zuvor sechs Siegen in Serie hinnehmen musste, gilt es dennoch möglichst schnell aus den Knochen zu schütteln. „Am Mittwoch steht schon das nächste Spiel an. Gegen Sandhausen müssen wir unseren Job erledigen und gar nicht weiter in die Zukunft schauen oder auf Ausrutscher anderer hoffen. Man sieht, dass sich die Tabelle jeden Spieltag ändern kann. Aber sie kann sich nur zu unseren Gunsten ändern, wenn wir abliefern und das Spiel gewinnen. Deshalb liegt der Fokus nur auf Mittwoch und nur auf uns“, so Philipp Klement im VfB TV-Interview.