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Profis, 5. August 2020

„Wir müssen hart arbeiten“

Im VfB TV-Interview spricht Erik Thommy über seine Rückkehr zum Verein mit dem Brustring und sagt: „Es fühlt sich gut an, wieder hier zu sein.“

Es ist der dritte Trainingstag nach der Sommerpause, das vierte Mannschaftstraining: Als die VfB Profis am Mittwochvormittag mit dem gemeinsamen Aufwärmprogramm beginnen, hat Erik Thommy die ersten etwa 30 Minuten Training bereits hinter sich. Wie so oft ist der 25-Jährige auch an diesem Tag wieder einer der ersten im VfB Clubzentrum, um bereits vor dem Mannschaftstraining noch individuell zu trainieren – und am Ende des Tages nach einer ausgiebigen Regeneration auch einer der Letzten, der es wieder verlässt. „Meine Devise ist: Wer viel investiert, kann am Ende auch viel ernten. Ich tue alles dafür, um topfit auf dem Platz zu stehen“, sagt er, „es muss jeder seinen Weg finden und schauen, was für ihn das Beste ist. Für mich bedeutet das, dass ich vor und nach dem Training individuell Übungen mache, damit ich auf dem Platz meine beste Leistung abrufen kann. Eine gute Regeneration nach dem Training ist dabei genauso wichtig, damit ich am nächsten Tag wieder topfit bin.“

Schließlich hat Erik Thommy in den kommenden Wochen und Monaten einiges vor. Nach seiner Rückkehr von Fortuna Düsseldorf, wo er in der vergangenen Saison als ausgeliehener Spieler alle 34 Bundesligapartien bestritt und dabei sechs Treffer erzielte sowie fünf Torvorlagen gab, will er nun beim Verein mit dem Brustring helfen, das Saisonziel Nichtabstieg zu erreichen. „Es ist klar, dass die Bundesligasaison kein Selbstläufer wird, gerade für uns als Aufsteiger. Deswegen müssen wir entsprechend hart arbeiten“, sagt er. „Man hat in den ersten drei Tagen stets gespürt, dass die Jungs wollen und alles reinhauen – da müssen wir weitermachen.“

Erik Thommy ist voller Tatendrang. Und überhaupt fühlt er sich dieser Tage rundum wohl. Zwar musste er Ende Juni mit seiner Mannschaft den Abstieg aus der Bundesliga verkraften, das eine Jahr bei Fortuna Düsseldorf hat ihn persönlich aber trotz des bitteren Endes weitergebracht. „Es tut natürlich weh, wenn du als Mannschaft die Ziele, die du dir gesteckt hast, nicht erreichst. Aber ich bin Fortuna Düsseldorf dankbar, dass man mir dort die Chance gab, Bundesliga zu spielen. Ich habe im letzten Jahr viel lernen und gute Erfahrungen sammeln können“, sagt er. Und bei seinem zweiten Start beim VfB läuft bislang alles glatt. Das Trainerteam habe ihn „sehr offen und herzlich aufgenommen“. Von seinen Mitspielern kannte er bis auf ganz wenige Ausnahmen alle schon, bevor er erstmals seit 13 Monaten wieder die VfB Kabine betrat. Und auch der Verein an sich ist für ihn, der zwischen Januar 2018 und Juli 2019 bereits 33 Bundesligaspiele sowie eine Partie im DFB-Pokal für den VfB absolvierte, kein Neuland. „Der VfB ist ein Stück Heimat für mich. Es fühlt sich gut an, wieder hier zu sein, und macht sehr viel Spaß“, sagt er.

Sein erster Einsatz im neuen VfB Trikot mit der Rückennummer 11 steht für Erik Thommy am Samstag an, wenn das Team von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo um 11 Uhr zum ersten Testspiel gegen den SV Sandhausen antritt. „Wir alle freuen uns darauf“, sagt er, „jeder tut alles dafür, am Samstag auf dem Rasen zu stehen und sich zeigen zu können.“

Aufgrund der derzeitigen Corona-Situation können bei diesem Testspiel leider keine Zuschauer vor Ort dabei sein. Dennoch können die VfB Fans die Partie live verfolgen. Das Spiel gegen den Tabellenzehnten der abgelaufenen Zweitliga-Saison ist auf VfB TV, der VfB Facebookseite sowie dem YouTube-Kanal live zu sehen.