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Profis, 9. August 2019

Pokalduell mit Endspielcharakter

In der ersten Runde des DFB-Pokals tritt der VfB am Montagabend beim F.C. Hansa Rostock an. „Wir wissen, was auf uns zukommt und werden dementsprechend auftreten“, sagt Cheftrainer Tim Walter.

Es wird eines der am weitesten entfernten Auswärtsspiele der Saison sein: Knapp 621 Kilometer beträgt die Luftlinie zwischen der Stuttgarter Mercedes-Benz Arena und dem Ostseestadion von Rostock, wo der VfB am Montagabend (18:30 Uhr) zum Erstrundenspiel im DFB-Pokal antritt. Bei einem Gegner, der mit vier Punkten aus den ersten vier Spielen auf Rang 13 der dritten Liga steht. Soweit die Fakten. Für VfB Cheftrainer Tim Walter kommt allerdings noch ein weiterer hinzu: dass seine Mannschaft bei diesem Duell in der Favoritenrolle ist. Wie im Grunde die ganze Saison über. „Bei unseren Spielen in der zweiten Liga sieht uns jeder in der Favoritenrolle, im Pokal diesmal genauso“, sagt er, „daher müssen wir uns nicht gezielt auf diese Favoritenrolle vorbereiten. Wir wissen, was auf uns zukommt und werden dementsprechend auftreten.“ Nämlich mit der Einstellung, dass es sich bei dieser Partie – wie auch bei sämtlichen Ligaspielen in dieser Saison – um ein Duell mit Endspielcharakter handelt. „Jeder Verein, der gegen uns spielt, gibt 150 Prozent gegen uns. Von daher müssen wir diese Spiele als Endspiele auffassen“, sagt Tim Walter, „für uns ist jedes Spiel wichtig. Wir können nicht vom Großen reden, wenn wir uns für die kleinen Aufgaben zu schade sind. Wir fahren dort hin, um zu gewinnen. Für uns gilt es, im Pokal so weit wie möglich zu kommen.“

Wie genau der Kader aussieht, der am Sonntagabend nach Rostock aufbricht, lässt Tim Walter angesichts der bis dahin noch ausstehenden Trainingseinheiten offen. So steht momentan auch noch nicht fest, ob Neuzugang Nathaniel Phillips zum Kader gehört. „Er ist jetzt seit zwei Tagen bei uns und muss erst einmal lernen, wie wir spielen, sich hier eingliedern und mit der Mannschaft zurechtkommen“, sagt Tim Walter. Klar ist indes: Mario Gomez, den zuletzt muskuläre Probleme plagten, trainiert wieder voll mit. Emiliano Insua ist nach auskuriertem Muskelfaserriss in der Wade am Freitagvormittag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Und auch Philipp Klement, der zuletzt wegen muskulärer Probleme kürzertreten musste, ist laut Tim Walter „auf dem Weg der Besserung und wieder im Training dabei“.

Doch egal mit welchen Spielern der VfB Cheftrainer die Reise nach Rostock antritt, für ihn steht fest: „Es gilt, an das Spiel in Heidenheim anzuknüpfen, in dem wir sehr, sehr viele Dinge richtig und sehr viele Dinge sehr, sehr gut gemacht haben. Wir wissen, was wir jeden Tag tun und dass wir jeden Tag besser werden. Wir sind auf einem guten Weg.“